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BVB-Ikone: „Die Jungs haben ihre Chance bekommen“

BVB-Ikone: „Die Jungs haben ihre Chance bekommen“
BVB-Ikone: „Die Jungs haben ihre Chance bekommen“

Christian Wörns hatte als Fußballprofi seine erfolgreichste Zeit bei Borussia Dortmund. Von 1999 bis 2008 spielte er für die Schwarz-Gelben.

Natürlich schaut der gebürtige Mannheimer genau hin, was beim BVB passiert. Seit Sommer 2021 ist Wörns Cheftrainer der deutschen U20-Nationalmannschaft.

Im SPORT1-Interview spricht der 50-Jährige über seine Aufgabe, BVB-Cheftrainer Edin Terzic und die neue DFB-Akademie.

SPORT1: Herr Wörns, was sagen Sie zum Trainer-Karussell, das auch diesen Sommer wieder ordentlich in Bewegung ist? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Christian Wörns: Man muss es nicht gut finden, aber das ist der normale, beidseitige Mechanismus im Profi-Fußball. Die Halbwertszeit eines Trainers ist leider nicht besonders hoch.

„Sobald es losgeht, müssen Ergebnisse eingefahren werden“

SPORT1: Trainerschmiede BVB: Mischen Terzic, Farke und Maaßen bald die Bundesliga auf?

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Wörns: Es wäre ihnen allen Drei zu wünschen. Sie haben aber unterschiedliche Voraussetzungen in ihren Vereinen, vor allem, was den Etat für die jeweiligen Mannschaften angeht. Darüber hinaus gibt es natürlich unterschiedliche Erwartungshaltungen, mit denen jeder einzelne umgehen muss.

SPORT1: Wie sehen Sie diese drei Trainer-Kollegen? Werden sie zu früh gehypt?

Wörns: Dass man erst mal Vorschusslorbeeren beziehungsweise die Chance bekommt anzukommen, ist normal und sollte nicht überbewertet werden. Sobald es losgeht, müssen Ergebnisse eingefahren werden.

SPORT1: Wer wird es von diesem Trio schaffen? (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Wörns: Aufgrund der unterschiedlichen Erwartungshaltungen ist das schwer vorherzusagen. Edin Terzic hat einen starken Kader zur Verfügung und zumindest den Job schon einmal erfolgreich gemacht.

Terzic muss gute Arbeit bestätigen

SPORT1: Wie beurteilen Sie konkret Edin Terzic vor seinem richtigen Start als BVB-Cheftrainer?

Wörns: Er hat es als Interimstrainer gut gemacht und muss jetzt bestätigen, was er in seiner ersten kurzen Amtszeit erreicht hat.

SPORT1: Warum ist der BVB besonders gut darin ist, gute Trainer hervorzubringen beziehungsweise zu fördern? (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Wörns: Das kann ich schwer beurteilen, da ich zu wenig Einblicke habe. Aber die Jungs haben ihre Chance bekommen und viel daraus gemacht.

Wörns lobt neue DFB-Akademie

SPORT1: Kommen wir zu Ihnen. Wie soll der nächster Schritt aussehen? Oder sehen Sie sich bei der Nationalmannschaft langfristig?

Wörns: Mir macht meine Aufgabe sehr viel Spaß, und ich fühle mich sehr wohl damit. Es ist interessant, die Jungs in diesem Alter zu begleiten und ihnen auf und neben dem Platz etwas mit auf den Weg zu geben. Was meine Zukunft betrifft, mache ich mir aktuell keine Gedanken.

SPORT1: Haben Sie nicht auch mal Lust als Trainer in der Bundesliga zu arbeiten?

Wörns: Ich gebe keine Bewerbungen in der Öffentlichkeit ab.

SPORT1: Wie finden Sie die neue DFB-Akademie? Welche Vor-und Nachteile hat sie?

Wörns: Der DFB-Campus ist echt toll geworden und bietet uns Trainern nun eine optimale Infrastruktur, um uns auszutauschen und zu trainieren. Die DFB-Akademie, die inhaltlich arbeitet, gibt es ja bereits seit ein paar Jahren. Hier haben wir einige wertvolle Tipps zur Leistungssteigerung der Spieler erhalten.

Wörns: „Zu wenig Auswahl“ in der Spitze

SPORT1: Wo sehen Sie in der deutschen Ausbildung die größten Entwicklungspotenziale? Was läuft gut, was schlecht?

Wörns: Wir haben in allen Jahrgängen gute Spieler zur Verfügung, die talentiert und mit einer guten Mentalität ausgestattet sind. Trotzdem haben wir in der absoluten Spitze zu wenig Auswahl, da wollen wir in den kommenden Jahren wieder mehr Talente hinführen. Dazu möchten wir wieder mehr die Basics in den Vordergrund stellen. Intensität, Widerstandsfähigkeit und Athletik sind weitere wichtige Parameter, die gemeinsam angegangen werden.

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