Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.070,89
    -66,76 (-0,37%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.984,99
    -23,18 (-0,46%)
     
  • Dow Jones 30

    38.373,51
    -130,18 (-0,34%)
     
  • Gold

    2.344,00
    +1,90 (+0,08%)
     
  • EUR/USD

    1,0691
    -0,0014 (-0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.619,49
    -1.864,68 (-2,98%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.404,55
    -19,55 (-1,37%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,25 (-0,30%)
     
  • MDAX

    26.336,04
    -288,98 (-1,09%)
     
  • TecDAX

    3.298,46
    +11,55 (+0,35%)
     
  • SDAX

    14.209,79
    -49,92 (-0,35%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.039,49
    -5,32 (-0,07%)
     
  • CAC 40

    8.085,63
    -20,15 (-0,25%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.724,36
    +27,72 (+0,18%)
     

Bundestag beschließt EEG-Reform

BERLIN (dpa-AFX) - Der Bundestag hat am Donnerstag eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen. Damit soll der Ausbau von Ökostrom-Anlagen in Deutschland Fahrt aufnehmen. Für die Novelle stimmten 357 Abgeordnete, dagegen 260, es gab eine Enthaltung. Am Freitag soll noch der Bundesrat abstimmen.

Die schwarz-rote Koalition hatte erst vor kurzem eine Einigung bei noch offenen Punkten erzielt. Ob der für 2030 angepeilte Ökostrom-Anteil angesichts schärferer EU-Klimaziele noch höher liegen soll als bisher geplant, soll aber erst Anfang 2021 Thema werden.

Der CDU-Energiepolitiker Joachim Pfeiffer sagte im Bundestag, mit der Novelle würden Kommunen gestärkt und das EEG entbürokratisiert. Ziel sei mehr Markt. SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch sagte, die SPD seit bereit, weitere große Fragen zu klären. Die Ausbaupfade müssten erhöht werden.

Scharfe Kritik kam dagegen von der Opposition und von Verbänden. So sprach Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer von einer "Bankrotterklärung" und einem "Armutszeugnis". Die Novelle werde ihrem Anspruch nicht im Ansatz gerecht. Die erneuerbaren Energien schafften Jobs, Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) aber habe mit seinem Kurs in der Windindustrie 40 000 Arbeitsplätze vernichtet.

WERBUNG

Der Ausbau der Windkraft an Land verläuft schleppend, Grund sind vor allem lange Genehmigungsverfahren, fehlende Flächen für Windräder, Protest und Klagen von Bürgerinitiativen und Naturschützern.

Der Bundesverband Erneuerbare Energie kritisierte, mit der EEG-Novelle werde eine Chance vertan, das wichtigste Klimaschutzinstrument zu stärken, Innovation voranzutreiben und die Energiewende zu beschleunigen.