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Bundessozialminister Heil sieht Rente gut aufgestellt - Kritik von Opposition

BERLIN (dpa-AFX) - Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) sieht die Alterssicherung in Deutschland gut aufgestellt. Die älteren Menschen in Deutschland lebten ganz überwiegend in gesicherten Verhältnissen, sagte er am Donnerstag im Bundestag bei der Debatte zum Rentenversicherungsbericht 2020.

Dem Bericht zufolge hatten Altersrentner im Juli 2019 durchschnittlich 952 Euro Rente im Monat. Trotz mancher Diskussionen und auch Diffamierung sei die Alterssicherung mit der tragenden Säule der gesetzlichen Rentenversicherung gut aufgestellt, sagte Heil. Die zum 1. Januar in Kraft getretene Grundrente nannte er einen "sozialpolitischen Meilenstein".

Kritisch äußerte sich die Opposition. Die Linke bezeichnete die Renten in Deutschland als viel zu niedrig. Ein würdevolles Leben im Alter sei damit nicht möglich. Die AfD sprach von einem "dramatisch ansteigenden" Teil von Rentnern, deren Bezüge nicht mehr zum Leben reichten. Die Grünen kritisierten die Finanzierung. Die große Koalition habe die guten Jahre verschenkt, um die Rentenversicherung auf die Zukunft vorzubereiten und sie stattdessen mit Mütterrente und Rente mit 63 mit neuen Ausgaben belastet.

Auch der FDP-Rentenpolitiker Johannes Vogel fragte, wie die große Koalition ihre Rentenpolitik langfristig finanzieren wolle. Er sprach von einer "katastrophalen Bilanz" für die jüngere Generation, die das bezahlen müsse.