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Bundesfamilienministerin Giffey: Brauchen eine Perspektive für Kita-Öffnung

BERLIN (dpa-AFX) - Familienministerin Franziska Giffey hat sich erneut gegen eine zu lange Schließung von Kitas in der Corona-Pandemie ausgesprochen. "Kinder und ihre Familien müssen stärker in den Fokus rücken, wenn wir über eine schrittweise Rückkehr zu etwas mehr Normalität sprechen", sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Eine pauschale Schließung der Kitas für über 80 Prozent der Kinder bis zu den Sommerferien könne nicht die Antwort sein.

"Im Leben eines Kindergartenkindes und für seine Entwicklung bedeutet schon ein Monat eine unglaublich lange Zeit", argumentierte Giffey. "Wenn Kitas über Monate Kindern nicht zugänglich sind, ist das eine Zeit, die nicht wieder aufgeholt werden kann." Zudem sei digitales Lernen für kleinere Kinder keine Alternative. Giffey sagte allerdings auch, dass man in der Pandemie keine genauen Zeitpläne für einzelne Öffnungsstufen vorhersagen könne.

Dem nordrhein-westfälischen Familienminister Joachim Stamp (FDP) zufolge wird es für die Rückkehr der Kinder in Kitas keinen bundeseinheitlichen Stichtag geben. Es soll ein Rahmen geschaffen werden, in dem die Länder regional und länderspezifisch ihr eigenes Tempo gehen können", erklärte der FDP-Politiker auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten die Jugend- und Familienminister von Bund und Ländern über Öffnungsszenarien beraten.