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Bundesbank: Kaum Kurzfristwirkung durch US-Infrastrukturpaket

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bundesbank rechnet vorerst mit nur geringen Wachstumseffekten durch das milliardenschwere US-Infrastrukturpaket. Zwar dürfte die Wirtschaftsleistung (BIP) der USA im Jahr 2030 aufgrund des 570 Milliarden Dollar umfassenden Pakets um etwa ein Viertel Prozent höher ausfallen, heißt es im Monatsbericht der Bundesbank vom Montag. Kurzfristig dürften sich die Effekte aber kaum auswirken.

Es dürfte einige Zeit dauern, bis die bereitgestellten Haushaltsmittel abgerufen und nachfragewirksam würden. Hinzu komme, dass die Langfristzinsen in Erwartung der zukünftig höheren Nachfrage anziehen dürften. "Dies wirkt sich bremsend auf die Investitionstätigkeit und den privaten Verbrauch aus." Aufgrund der zunächst gedämpften Nachfragereaktion dürfte das Paket die Verbraucherpreise nicht nennenswert beeinflussen.

Die Bemerkungen der Bundesbank basieren auf einer Simulation, die in der längeren Frist etwas günstigere Resultate erbringt als die Berechnungen des unabhängigen US-Haushaltsbüros (CBO).

Neben dem auf zehn Jahre angelegten Infrastrukturpogramm plant die US-Regierung ein weiteres Fiskalpaket, dessen Volumen deutlich größer ausfallen soll als das Infrastrukturpaket. Das "Build Back Better"-Programm sieht unter anderem Steuererleichterungen für Familien und Bezieher niedriger Einkommen, einen Ausbau des kostenlosen vorschulischen Bildungsangebots und der Gesundheitsversorgung vor.