Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 50 Minuten
  • DAX

    17.771,03
    +1,01 (+0,01%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.930,33
    +16,20 (+0,33%)
     
  • Dow Jones 30

    37.753,31
    -45,66 (-0,12%)
     
  • Gold

    2.396,70
    +8,30 (+0,35%)
     
  • EUR/USD

    1,0673
    -0,0001 (-0,01%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.782,28
    -274,79 (-0,47%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,09
    -0,60 (-0,73%)
     
  • MDAX

    26.043,48
    +116,74 (+0,45%)
     
  • TecDAX

    3.219,14
    -37,92 (-1,16%)
     
  • SDAX

    13.991,04
    -7,31 (-0,05%)
     
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • FTSE 100

    7.859,21
    +11,22 (+0,14%)
     
  • CAC 40

    8.007,06
    +25,55 (+0,32%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.683,37
    -181,88 (-1,15%)
     

Bundesbank: Corona-Krise trifft Einkommen vieler Verbraucher

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Corona-Krise hat laut einer Studie der Bundesbank das Portemonnaie vieler Menschen in Deutschland belastet. Mehr als 40 Prozent erlitten Einkommenseinbußen oder sonstige Verluste wegen der Pandemie oder den Maßnahmen zur ihrer Bekämpfung, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage, an der rund 2000 Menschen im Mai teilnahmen. Erwerbspersonen seien mit 46 Prozent wesentlich stärker betroffen waren als Nichterwerbspersonen (28 Prozent), zu den hauptsächlich Rentner und Pensionäre gehören.

Die Befragten rechneten in der Anfangsphase der Corona-Krise damit, dass ihr monatliches Nettoeinkommen in den kommenden zwölf Monaten im Schnitt um 64 Euro sinkt, so die Bundesbank. Die Unterschiede waren aber groß: 40 Prozent gingen davon aus, dass ihr Einkommen um mehr als 500 Euro pro Monat fällt, 8 Prozent erwarteten keine Veränderung. Gut die Hälfte (52 Prozent) rechneten mit einem Plus um etwa 290 Euro - vor allem Angestellte sowie Rentner und Pensionäre, die erwarten, dass sie ihren Job behalten bzw. Altersbezüge weiter fließen.

"Die Menschen mit den niedrigsten Einkommen rechneten mit den größten Einkommensverlusten", erklärten die Autoren. Vermutlich seien sie oft in unsicheren Jobs beschäftigt. Als ermutigend für die Konjunktur werteten die Experten, dass die meisten Befragten planten, auf Sicht von einem Jahr ebenso viel Geld auszugeben wie in den zwölf Monaten davor. Zudem sei die Bereitschaft hoch, eine fiktive unerwartete Einmalzahlung zum Konsum zu verwenden.

Die Laune auf üppigere Käufe nach dem Lockdown aber schwand: Gemessen an Befragungen im Mai 2019 gaben weniger Menschen an, mehr Geld ausgeben zu wollen. Zugleich wollen diejenigen, die nun mehr sparen, das an vielen Stellen tun. Auf der Kürzungsliste standen in erster Linie Reisen und Urlaub sowie Freizeitaktivitäten.