Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 50 Minute
  • DAX

    17.859,79
    -228,91 (-1,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.913,75
    -76,13 (-1,53%)
     
  • Dow Jones 30

    37.899,60
    -561,32 (-1,46%)
     
  • Gold

    2.329,30
    -9,10 (-0,39%)
     
  • EUR/USD

    1,0696
    -0,0005 (-0,04%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.153,25
    -2.696,69 (-4,36%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.343,44
    -39,13 (-2,83%)
     
  • Öl (Brent)

    83,04
    +0,23 (+0,28%)
     
  • MDAX

    26.040,16
    -305,91 (-1,16%)
     
  • TecDAX

    3.270,03
    -29,57 (-0,90%)
     
  • SDAX

    14.040,32
    -167,31 (-1,18%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.049,03
    +8,65 (+0,11%)
     
  • CAC 40

    7.970,36
    -121,50 (-1,50%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.384,68
    -328,07 (-2,09%)
     

Bundesamt bilanziert deutsche Wirtschaftsentwicklung Ende 2020

WIESBADEN (dpa-AFX) - Konjunktureinbruch oder Stagnation? Wie sich deutsche Wirtschaft angesichts erneuter Beschränkungen in der Corona-Pandemie zum Jahresende 2020 entwickelt hat, gibt das Statistische Bundesamt am Freitag (10.00 Uhr) bekannt. In einer ersten Schätzung war die Wiesbadener Behörde von einer Stagnation des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal ausgegangen.

Im Gesamtjahr 2020 war die deutsche Wirtschaft in eine der tiefsten Rezessionen der Nachkriegsgeschichte gestürzt. Das BIP schrumpfte nach vorläufigen Daten um 5,0 Prozent. Einen stärkeren Rückgang hatte es nur während der globalen Finanzkrise 2009 gegeben, als die Wirtschaftsleistung um 5,7 Prozent einbrach.

Zwar sagen etliche Ökonomen Europas größter Volkswirtschaft in diesem Jahr eine Erholung voraus. Sie dürfte allerdings angesichts des bis Mitte Februar verlängerten zweiten Lockdowns weniger stark ausfallen, als zunächst erhofft. Die Bundesregierung schraubte ihre Konjunkturprognose jüngst deutlich herunter und rechnet in diesem Jahr nun mit einem Wirtschaftswachstum von 3,0 Prozent. In seiner Ende Oktober vorgelegten Herbstprognose hatte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) noch einen Anstieg um 4,4 Prozent erwartet.

Angesichts hoher Infektionszahlen hatten Bund und Länder ab November einschneidende Maßnahmen beschlossen, etwa die Schließung von Restaurants und Freizeiteinrichtungen. Mitte Dezember wurde der Lockdown verschärft.