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Bulgariens Gastronomie protestiert gegen neue Corona-Regeln

SOFIA (dpa-AFX) - In Bulgarien haben Eigentümer und Mitarbeiter der Gastronomie und Hotellerie gegen neu eingeführte Corona-Einschränkungen wegen der Delta-Variante protestiert. Auf einer Großkundgebung in der Innenstadt von Sofia forderten sie am Mittwoch finanziellen Ausgleich von 80 Prozent für ihre Ausfälle. Betroffen sollen laut Branchenangaben 300 000 Menschen sein. Gleichzeitig lehnt es die Branche energisch ab, von den zugelassenen 3G-Regeln für den Einritt von Geimpften, von Covid-19 Genesenen oder getesteten Kunden in Lokalen Gebrauch zu machen.

Der seit Dienstag geltenden Regelung zufolge müssen unter anderem Nachtlokale in dem südosteuropäischen Land jetzt um 23.00 Uhr früher schließen als zuvor. Auch die Zahl der Teilnehmer an privaten Feiern wie Hochzeiten wurde auf höchstens 30 begrenzt. Als Protest blieben Lokale in Sofia in der Nacht zum Mittwoch bis zum Morgen geöffnet.

Die Demonstranten verlangten auch den Rücktritt von Interimsgesundheitsminister Stojtscho Kazarow. Dieser bestand auf die Einhaltung der neuen Vorschriften, da sich anderenfalls die Delta-Variante des Coronavirus schneller ausbreiten würde. Kompensationen würden im Oktober gezahlt, versicherte er.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Menschen lag am Freitag bei 130,1. In Deutschland lag sie am Mittwoch bundesweit bei 82,6. Bulgarien ist mit einer Impfquote von unter 20 Prozent vollständig Geimpften EU-Schlusslicht. Viele Bulgaren wollen sich nicht impfen lassen, da sie im Internet verbreiteten Vorurteilen und Gerüchten über die Corona-Impfungen glauben. Zudem wird die Maskenpflicht oft nicht eingehalten. Kontrollen gibt es kaum.