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Brych gibt zu: Das lief beim VAR-Elfer schief

Brych gibt zu: Das lief beim VAR-Elfer schief

Der umstrittene Elfmeter in der Nachspielzeit erhitzte in Stuttgart die Gemüter.

Die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach tobten nach dem 2:2 und übten Kritik am Schiedsrichtergespann um Felix Brych und Videoassistentin Bibiana Steinhaus.

Nachdem Stuttgarts Sasa Kalajdzic in der letzten Minute der Nachspielzeit im Duell mit Gladbachs Ramy Bensebaini im Sechzehner zu Fall gekommen war, hatte Brych zunächst die Partie weiterlaufen lassen, nach Hinweis von Steinhaus aus dem "Kölner Keller" die Szene aber nochmals in der Review Area betrachtet und auf Strafstoß entschieden. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Brych räumt Fehler bei strittigem Elfer für Stuttgart ein

Dabei übersah Brych allerdings, dass Kalajdzic in der Szene über die Füße seines Teamkollegen Waldemar Anton stolperte und daraufhin in Bensebaini, der den Österreicher zuvor nur kurz umklammert hatte, hineinfiel.

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Brych räumte später im Interview mit Sky Fehler ein und ließ seine Unzufriedenheit über den VAR-Eingriff durchklingen. Das Gespräch im Wortlaut:

Brych: "Mit dem VAR-Eingriff bleiben Restzweifel"

Frage: Felix Brych, wir haben diskutiert über die Elfmetersituation. Die Gladbacher sagen: gar kein Elfmeter. Die Stuttgarter sagen: ja. Wir sagen im Studio: keine klare Fehlentscheidung. Was sagen Sie?

Felix Brych: So, wie Sie es im Studio sagen, ist es richtig. Bensebaini geht ein hohes Risiko, weil er den Spieler umklammert. Aber letztlich gibt es auch noch einen Kontakt vom eigenen Spieler am Fuß. Ich glaube auch, dass der vielleicht wirklich mitentscheidend war. Wenn man den Elfmeter direkt pfeift, dann muss er akzeptiert werden. Mit dem VAR-Eingriff bleiben schon ein paar Restzweifel.

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Frage: Aber warum haben Sie ihn dann gegeben? Haben Sie übersehen, dass es unten noch den Kontakt gab?

Brych: Genau. Das kann man auf dem Platz nicht erkennen, weil man nur auf einen Bereich des Körpers schauen kann. Ich habe nur die Hände gesehen, aber mir war es vom Gefühl her ein Tick zu wenig. Auf den anderen Umstand wurde ich nicht hingewiesen, den habe ich auch nicht gesehen, auch nicht auf dem Bildschirm. Erst jetzt, mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung.

Brych: "Der Kontakt unten ist mir verborgen geblieben"

Frage: Haben Sie draußen die falschen Bilder vorgespielt bekommen?

Brych: Das kann man sagen, wie man will. Ich habe auch die Bilder gesehen, die Sie gesehen haben. Das ist eine komplexe Szene, weil zwei Kontakte vorliegen. Der Verteidiger geht das Risiko, das war von ihm auch nicht besonders clever. Der Kontakt unten ist uns leider verborgen geblieben.

Frage: Also mit dem jetzigem Wissen hätten Sie den Elfer nicht gegeben?

Brych: Mein Gefühl war heute, glaube ich, ganz gut auf dem Platz, auch in der gesamten Spielleitung. Mir war es auf dem Platz im Livespiel ein Tick zu wenig. Ich glaube, heute kann Stuttgart mit dem Elfmeter glücklich sein.