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Britisches Kurzarbeitergeld wird gekürzt - Kritik an Regierung

LONDON (dpa-AFX) - Gewerkschaften in Großbritannien haben die Regierung in London zu einer weiteren Verlängerung des Kurzarbeitprogramms aufgerufen. Das "Job Retention Scheme" wird von diesem Monat an stufenweise zurückgefahren. Das obwohl die geplante Aufhebung aller Corona-Maßnahmen wegen der starken Ausbreitung der Delta-Variante in dem Land um vier Wochen bis zum 19. Juli verschoben wurde.

Unternehmen müssen die Gehälter freigestellter Mitarbeiter nun wieder zu zehn Prozent selbst bezahlen. Dieser Anteil soll stufenweise in den kommenden Monaten erhöht werden, bis das Programm Ende September ausläuft. Es wird damit gerechnet, dass die Zahl der Arbeitslosen dann trotz einer erwarteten Erholung der Wirtschaft steigen wird.

Bislang zahlte die Regierung 80 Prozent der Gehälter für freigestellte Mitarbeiter bis zu einer Höhe von 2500 Pfund monatlich (umgerechnet rund 2900 Euro). Derzeit sind noch etwa 1,5 Millionen Menschen im Rahmen des dem deutschen Kurzarbeitergeld nachempfundenen Programms freigestellt.

Vor allem in Branchen wie dem Tourismus, die noch immer durch die Coronavirus-Pandemie stark eingeschränkt sind, wächst nun die Angst vor Jobverlusten. Der Generalsekretär der Gewerkschaft GMB, Gary Smith, warnte am Donnerstag, ein zu schnelles Ende der Kurzarbeit könne "den Aufschwung ersticken, bevor er überhaupt begonnen hat".