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Britische Schauspielerin Nicola Pagett verstorben

Am Mittwoch erlag die englische Schauspielerin Nicola Pagett einem Gehirntumor. Britischen Fernsehzuschauern war sie vor allem in der Rolle der Elizabeth Bellamy aus "Upstairs, Downstairs" bekannt. (Bild: 1990 Georges DeKeerle/Georges De Keerle)
Am Mittwoch erlag die englische Schauspielerin Nicola Pagett einem Gehirntumor. Britischen Fernsehzuschauern war sie vor allem in der Rolle der Elizabeth Bellamy aus "Upstairs, Downstairs" bekannt. (Bild: 1990 Georges DeKeerle/Georges De Keerle)

In ihrer Rolle der rebellischen Elizabeth Bellamy in "Das Haus am Eaton Place" war Nicola Pagett dem britischen TV-Publikum bestens bekannt. Am Mittwoch erlag die Schauspielerin den Folgen ihres Gehirntumors.

Sie war die rebellische Tochter Elizabeth Bellamy in der britischen Serie "Das Haus am Eaton Place" (Originaltitel "Upstairs, Downstairs") aus den 70er-Jahren: Wie der "Guardian" berichtete, ist Schauspielerin Nicola Pagett am Mittwoch im Alter von 75 Jahren verstorben. Die Britin, die in der ägyptischen Hauptstadt Kairo das Licht der Welt erblickte, erlag Komplikationen, ausgelöst durch einen Gehirntumor. Sie hinterlässt ihre Tochter Eve und ihre Schwester Angela.

Über "Das Haus am Eaton Place", welches ab 1975 auch im ZDF zu sehen war und sich um Diener und Meister in der britischen Aristokratie drehte, sagte Pagett in einem Interview von 2002: "Da gab es wirklich keine Stars - das war das Schöne daran." Nicola Pagett war in den ersten beiden Staffeln zu sehen. Im gleichen Interview hob sie das Teamwork in der Serie hervor. "Jeder hatte die gleiche Bedeutung in dieser Sache. Das Produkt war in diesen Zeiten wichtiger als die Menschen darin", erklärte die Britin. "Also wenn es ein Erfolg war, war es mehr ein Erfolg, weil jeder darin gut war, als dadurch, dass die Schauspielerin darin bekannt war."

Nicola Pagett spielte unter anderem in "Anne of a Thousand Days" und "Operation: Daybreak" mit. (Bild: Evening Standard)
Nicola Pagett spielte unter anderem in "Anne of a Thousand Days" und "Operation: Daybreak" mit. (Bild: Evening Standard)

Jugend in Ägypten, Hong Kong, Zypern und Japan

Nach eigenen Angaben verließ sie "Das Haus am Eaton Place", um nicht nur durch eine bestimmte Rolle bekannt zu sein. Neben weiteren TV-Rollen - unter anderem wirkte sie in "Frankenstein, wie er wirklich war" und allen voran 1977 in der Hauptrolle der Miniserie "Anna Karenina" mit - hinterließ sie auch Spuren auf der Kinoleinwand: So spielte Pagett unter anderem in "Königin für tausend Tage" (1969), "Das Sonderkommando" (1975) sowie "Eine sachliche Romanze" (1995) an der Seite von Hugh Grant und Alan Rickman.

Nicola Pagett hatte mit einer manischen Depression zu kämpfen. 1997, im Jahr der Diagnose, veröffentlichte sie ein Buch namens "Diamond Behind My Ears" in dem sie über ihren Umgang mit der Krankheit schreibt. Im Alter von 17 Jahren wurde sie an der Royal Academy of Dramatic Art in London angenommen. Neben Ägypten lebte sie in ihrer Jugendzeit auch in Hong Kong, Zypern und Japan.