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Britische Bestatter fordern Priorisierung bei Corona-Impfungen

LONDON (dpa-AFX) - Britische Bestatter und Beschäftigte auf Friedhöfen fordern angesichts anhaltend hoher Corona-Todeszahlen, Beerdigungen weiterhin möglichst ungehindert stattfinden zu lassen. Die dort Beschäftigten müssten bei Corona-Impfungen priorisiert werden, was bislang noch nicht überall im Land der Fall sei, sagte Julie Dunk vom Institute of Cemetery and Crematorium Management, einer zentralen Anlaufstelle für Betreiber von Krematorien und Friedhöfen, der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist ein Grund zur Sorge." Müssten Beschäftigte in Quarantäne, werde der Druck auf die verbleibenden Kollegen noch größer - oder Familien müssten warten, bis sie ihre Angehörigen begraben könnten. "In der aktuellen Phase der Pandemie ist das Risiko groß, sich anzustecken", so Dunk.

Deborah Smith von der National Association of Funeral Directors, einem Bestatterverband, betonte zudem, Trauernde sollten Beerdigungen nur besuchen, wenn sie eingeladen seien. Viele Begräbnisse würden mittlerweile online übertragen, so dass man sie auch von zuhause verfolgen könne. Nur so könnten sie trotz Kontaktbeschränkungen weiter in kleinstem Kreis erlaubt sein. "Und Beerdigungen kann man nicht auf später verschieben. Sie sind eine einmalige Sache und müssen weiter stattfinden", sagte Smith.

Großbritannien hat eine der höchsten Corona-Todesraten in der ganzen Welt. Mehr als 126 000 Briten haben bisher ihr Leben in der Pandemie verloren. Bestatter, Krematorien und Hersteller von Särgen arbeiten am Anschlag.