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Brinkhaus setzt auf Brexit-Deal trotz Äußerungen aus Großbritannien

BERLIN (dpa-AFX) - Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus hat Drohungen aus Großbritannien zum Brexit als irritierend kritisiert, setzt aber weiter auf einen Deal. "Die Äußerungen die momentan aus Großbritannien kommen, sind nicht unbedingt sehr, sehr vielversprechend", sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Berlin. Eine Vereinbarung sei aber für die Wirtschaft und die Menschen auf beiden Seiten besser. "Und deswegen werden wir da entsprechend trotz vielleicht der ein oder anderen irritierenden Äußerung weitermachen", sagte Brinkhaus.

In den bisherigen Verhandlungen hatte es kaum Fortschritte gegeben. Vor der neuen Gesprächsrunde hatte London die EU brüskiert, auch indem Johnson Brüssel eine Frist für eine Einigung bis 15. Oktober setzte und nahelegte, London könne auf ein Abkommen auch gut verzichten.

Nach einem Bericht des "Telegraph" will Johnson am Dienstag verkünden, dass das Brexit-Abkommen "widersprüchlich" sei und neu geschrieben werden müsse. Ein Regierungssprecher wollte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur den Bericht zunächst nicht kommentieren. Bereits zuvor hatte die "Financial Times" geschrieben, dass London das schon gültige Austrittsabkommen teilweise in Frage stellen würde.

Großbritannien war Ende Januar aus der EU ausgetreten. In einer Übergangsphase bis zum Jahresende gehört das Land aber noch zum EU-Binnenmarkt und zur Zollunion, so dass sich im Alltag fast noch nichts geändert hat. Gelingt kein Vertrag über die künftigen Beziehungen, könnte es Anfang 2021 zum harten wirtschaftlichen Bruch mit Zöllen und anderen Handelshemmnissen kommen.