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"Brief-Affäre": DOSB weist Vorwürfe gegen Hörmann zurück

"Brief-Affäre": DOSB weist Vorwürfe gegen Hörmann zurück
"Brief-Affäre": DOSB weist Vorwürfe gegen Hörmann zurück

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die in einer anonymen Mail erhobenen Vorwürfe gegen seinen Präsidenten und die Führungsgremien "in aller Klarheit" zurückgewiesen und Alfons Hörmann das "uneingeschränkte Vertrauen" ausgesprochen. Gleichzeitig wurde angekündigt, die "angeführten Kritikpunkte umfassend prüfen" zu wollen. Hörmann selbst nahm dagegen nicht persönlich Stellung.

"Die Zusammenarbeit des Präsidenten mit dem Vorstand ist von einem sehr konstruktiven, professionellen und fairen Miteinander geprägt", heißt es in der Erklärung des DOSB-Vorstandes. Das Präsidium des Dachverbandes ergänzte: "Unserem Präsidenten Alfons Hörmann sprechen wir das uneingeschränkte Vertrauen und unsere vollumfängliche Unterstützung aus. Gleichzeitig werden wir im intensiven Austausch mit den Mitarbeiter*innen die Vorwürfe ernst nehmen."

Der Offene Brief, der angeblich aus der DOSB-Mitarbeiterschaft stammt, hatte am Donnerstag für Aufsehen gesorgt. Darin wurden detailliert interne Vorgänge geschildert und Vorwürfe gegen die Führungsgremien und explizit gegen Hörmann erhoben. Es hieß unter anderem: "Respekt und Fairplay vermissen wir jeden Tag in unseren Führungsgremien, vor allem bei unserem Präsidenten Alfons Hörmann."

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Unter dessen Führung habe "sich unter den Mitarbeiter*innen eine 'Kultur der Angst' im DOSB etabliert". Die oder der Verfasser hätten daher "Angst davor, bei der Nennung unserer Namen mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen, vielleicht sogar unsere Arbeitsstelle zu verlieren". Der DOSB hatte "den Eingang einer anonymen Mail, die von einem Fake-Mail-Account versandt wurde, bestätigt.

Nach der Veröffentlichung wurde dem Präsidenten bereits der Abschied nahegelegt. "Herr Hörmann sollte umgehend zurücktreten und den Weg für eine Neuwahl freimachen", sagte Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, der Sportschau: "Der gemeinnützige deutsche Sport braucht Vertrauen, Transparenz und Menschlichkeit in der Pandemiezeit und einen Präsidenten, der seinen Mitgliedsorganisationen und der Basis aktiv zuhört, statt sie zu ignorieren."