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Brexit: Europäische Aktien könnten bis zu 24% fallen

Der europäische Aktienmarkt wäre bei einer Brexit-Entscheidung anfällig für eine klare Korrektur. Dies prophezeit eine aktuelle Studie.

Das Unternehmen Axioma Inc. hat gemäß Bloomberg herausgefunden, dass Aktien bei einer "Leave EU"-Entscheidung der Briten anfällig wären. Bis zu 24% minus werden dabei europäischen Aktien zugetraut. Ausgehend von einem hypothetischen Portfolio (54% Bonds, 41% Aktien, 5% Alternatives) seien Pfund-Sterling-Investments mit einem prognostizierten Minus von zehn Prozent klar stärker gefährdet als solche in Euro.

Ein Grund hierfür sei, dass sich die europäischen Aktienmärkte in den vergangenen Wochen (bis auf den heutigen Tag (Other OTC: TAGOF - Nachrichten) ) relativ ruhig und ohne größere Volatilitäten bewegt hätten. Die Möglichkeit eines Brexit sei noch nicht voll und gemäß der Wahrscheinlichkeiten eingepreist. Die Axioma-Researcher haben für ihre Studie u.a. Vergleichsdaten aus verschiedenen internationalen Schuldenkrisen sowie dem schottischen Referendum herangezogen.

Ähnlich äußerte sich der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock: Die Finanzmärkte haben nach dessen Einschätzung die Risiken eines britischen Ausstiegs aus der EU nicht ausreichend berücksichtigt. "Da könnte es etwas zu viel Selbstgefälligkeit geben", sagte Blackrock (NYSE: BLK - Nachrichten) -Manager Owen Murfin am Donnerstag auf einer Investmentkonferenz in London. Der Blackrock-Manager hatte dabei allerdings primär die US-Aktienmärkte im Sinn, die aktuell nahe ihren Höchständen notieren.

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In München nannte Laurent Le Grin, Head of Convertible Bonds bei Edmond de Rothschild, eine vergleichsweise attraktive Range von -2,3% bis +5,8% für seinen Global Convexity Fund. Der Franzose legte dabei einen Portfolio-Schock bei Aktien von -20% sowie ein schnelles Plus von +20% zugrunde.

(DIF)