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Braun gibt Güler recht: Impfpflicht wohl nicht vermeidbar

BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts rasant steigender Infektionszahlen und überlasteter Kliniken steht der CDU-Vorsitzkandidat Helge Braun der Diskussion über eine allgemeine Impfpflicht offen gegenüber. Angesprochen auf die Aussage von Serap Güler, die er im Fall seiner Wahl zum CDU-Chef als Generalsekretärin vorschlagen will, sagte Braun der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", eine solche Pflicht werde sich wohl nicht vermeiden lassen. "Da hat sie leider recht." Er fügte hinzu: "Ich befürchte, dass eine Impfpflicht gesellschaftlich spaltet. Aber eine nicht enden wollende Pandemie spaltet auch." Er finde es traurig, dass so viele nicht freiwillig das Impfangebot wahrnähmen.

Vor rund zwei Wochen hatte der geschäftsführende Kanzleramtsminister eine allgemeine Impfpflicht gegenüber "Welt am Sonntag" noch abgelehnt. Güler hatte sich vor einigen Tagen in einem Interview mit RTL offen für eine solche Pflicht geäußert.

Braun sagte nun der "FAS", er wünsche sich, "dass der Ethikrat sich jetzt intensiv mit den vielen offenen Fragen beschäftigt: Was sind die Sanktionen, wenn man einer Impfpflicht nicht nachkommt? Für wen gilt sie überhaupt? So eine grundlegende Frage sollte in einem breiten politischen Konsens entschieden werden".

Neben Braun kandidieren für den CDU-Vorsitz Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Außenpolitiker Norbert Röttgen.