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Brand bei Thyssenkrupp in Turin 2007: Bald Haftantritt von Managern

ESSEN (dpa-AFX) - Nach dem verheerenden Brand bei Thyssenkrupp in Turin 2007 mit sieben Toten müssen die beiden verurteilten Ex-Manager bald ihre Haftstrafen in Deutschland antreten. "Beide sind geladen, sich zum Strafantritt zu stellen", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Essen, Anette Milk, am Donnerstag. Sie hätten nach der Ladung eine Frist von einem Monat, ihre Haft anzutreten. Beide müssen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Brandstiftung für fünf Jahre ins Gefängnis. Beide kommen in den sogenannten offenen Vollzug. "Das bedeutet, dass die beiden normal in einer Justizvollzugsanstalt untergebracht sind und diese verlassen dürfen, um ihrer Arbeit nachzugehen", sagte Milk.

Die beiden Manager waren in Italien 2016 zu 9 Jahren und 8 Monaten beziehungsweise 6 Jahren und 10 Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Essen hatte die Haftstrafen für vollstreckbar erklärt und die Höhe des Strafmaßes auf deutsches Recht angepasst. In Deutschland gilt für die Tatvorwürfe ein Höchst-Strafmaß von fünf Jahren.

Bei dem verheerenden Brand in dem Turiner Werk am 6. Dezember 2007 waren sieben Menschen gestorben. Die Anklage hatte dem Unternehmen "bewusste Fahrlässigkeit" und fehlende Investitionen in den Brandschutz vorgeworfen. Neben den beiden Deutschen wurden vier italienische Thyssenkrupp-Manager verurteilt.