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Brand: Olympia-Gold für DHB-Team ein "realistischer Wunsch"

Brand: Olympia-Gold für DHB-Team ein "realistischer Wunsch"

Trotz des verpassten WM-Viertelfinals ist der von den deutschen Handballern anvisierte Olympiasieg für den langjährigen Bundestrainer Heiner Brand ein "durchaus realistischer Wunsch". Das sagte der Weltmeister-Coach von 2007 der Welt am Sonntag. "Denn aktuell sehe ich im Welthandball nicht diese eine Ausnahmemannschaft, die alles in Grund und Boden spielen kann", begründete der 68-Jährige seinen Optimismus.

Allerdings seien die Spiele im Sommer in Tokio "noch weit weg". Und ob es "richtig ist, solche Ziele bei einer WM zu formulieren, lasse ich mal dahingestellt", ergänzte Brand. Bob Hanning, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB), hatte schon vor einiger Zeit von Olympiagold gesprochen und hielt auch nach dem verpassten WM-Ziel an diesem Vorhaben fest.

Deutschland hat beim Mega-Turnier in Ägypten bereits vor dem abschließenden Hauptrundenspiel gegen Polen am Montag (20.30 Uhr/ARD) keine Chance mehr, ins Viertelfinale einzuziehen. Die Niederlagen gegen Ungarn (28:29) und Spanien (28:32) waren zu viel.

Damit wurde das WM-Ziel zwar verfehlt, "leistungsmäßig aber fand ich vieles nicht so schlecht. Es sind eben noch extreme Schwankungen im Spiel der Deutschen zu erkennen, gute Phasen wie zu Beginn der zweiten Hälfte gegen Spanien wechseln sich ab mit schlechteren Phasen", sagte Brand.

Dass die WM trotz der Corona-Pandemie stattfindet, kann der frühere DHB-Coach nicht verstehen. "In anderen Sportarten sind große Turniere abgesagt worden, das hätte man auch im Handball so handhaben müssen. Stattdessen hat Hassan Moustafa als Präsident des Weltverbandes die WM in seinem Heimatland auf Teufel komm raus durchgepeitscht", sagte Brand. Dass mit Tschechien und den USA zwei Teams noch vor dem WM-Start und mit Kap Verde eine Mannschaft während der WM coronabedingt zurückziehen mussten, werfe "kein tolles Licht auf so eine Weltmeisterschaft".