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Branche pocht auf länger gesicherte Finanzierung von 49-Euro-Ticket

BERLIN (dpa-AFX) -Bus- und Bahnanbieter pochen auf eine gesicherte Finanzierung des künftigen 49-Euro-Tickets für den bundesweiten Nahverkehr auch über die Startphase hinaus. Notwendig sei "eine planbare und dauerhafte Finanzierung", ohne die ein solches Ticket nicht angeboten werden könne, heißt es in einer Stellungnahme des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen für eine Anhörung im Bundestag. Der Bund will vorerst von 2023 bis 2025 je 1,5 Milliarden Euro bereitstellen, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsanbietern zur Hälfte auszugleichen. Die andere Hälfte sollen die Länder übernehmen.

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen erläuterte: "Der niedrige Preis des Angebots sorgt dafür, dass es das dominierende Tarifprodukt werden wird. Neben dem Deutschlandticket werden nicht viele Zeitkarten bestehen können." Vielfach dürfte es sich auch schon bei einer Hin- und Rückfahrt über mittlere Strecken lohnen, es anstelle von zwei Einzelfahrscheinen zu buchen. Für die Unternehmen werde aber ein Grundpfeiler der Finanzierung, die Ticketeinnahmen, geschwächt. "Entsprechend wichtig ist es beim Deutschlandticket, sorgfältig vorzugehen, um sicherzustellen, dass diese Mindereinnahmen den Unternehmen ausgeglichen werden", heißt es in der Stellungnahme.

Das bundesweit nutzbare Nahverkehrsticket soll zum 1. Mai starten. Es soll 49 Euro im Monat kosten, was ausdrücklich als "Einführungspreis" bezeichnet wird - spätere Erhöhungen sind also möglich. Vorgesehen ist ein digital buchbares, monatlich kündbares Abo. Das Angebot soll an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer anknüpfen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat einen Gesetzentwurf zur Finanzierung in den Bundestag eingebracht. Am Mittwoch befasst sich der Verkehrsausschuss in einer Expertenanhörung damit.