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Brüssels Bürgermeister: Keine Stigmatisierung von marokkanischer Gemeinde

Nach den Unruhen in der Brüsseler Innenstadt vom Sonntag sind nach amtlichen Angaben rund ein Dutzend Menschen festgenommen worden.

Die Behörden beklagten beschädigte U-Bahn-Stationen, kaputte Wegweiser und zahlreiche beschädite Autos und Geschäfte.

Zu dem Gewaltausbruch war es nach der WM-Niederlage Belgiens gegen Marokko gekommen. Der Bürgermeister von Brüssel, der das Spiel von einer Polizeiwache aus verfolgte, warnte vor einer Stigmatisierung der marokkanischen Gemeinde. Eine Gruppe von Schlägern sei für die Gewalt verantwortlich und habe die Freude für den Rest der marokkanischen Bürger ruiniert.

Am schärftsten sei die Gewalt von der marokkanischen Gemeinschaft selbst verurteilt worden, sagte Brüssels Bürgermeister Philippe Close, man brauche nur auf die sozialen Netzwerke zu schauen. Es sei eine extreme Minderheit, die gewaltbereit sei und diese müsse gestoppt und bestraft werden.

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Die Polzei war innerhalb von Minuten mit Hundertschaften zur Stelle und verhinderte eine Eskalation der Gewalt. Dabei setzte sie auch Wasserwerfer ein. Da viele der Festgenommen sehr jung waren, ist das weitere Verfahren gegen sie noch offen.

Euronews fragte Close, ob Brüssel Fehler in der Integrationspolitik von Minderheiten gemacht habe. Nein, Brüssel schaffe es, mit 184 Nationalitäten sehr gut zusammenzuleben, es sei die zweitweltoffenste Stadt der Welt. Aber wie in anderen Städten auch gebe es Sicherheitsprobleme. Diese seien aber auf ein sehr kleines Gebiet beschränkt. Die Ordnungskräfte hätten sofort eingegriffen, nach zwei Stunden sei alles vorbei gewesen.

An diesem Donnerstag spielt Marokko gegen Kanada. Die Stadt Brüssel bereitet sich bereits vor und wird für alle Fälle die Polizei in Bereitschaft versetzen.

Close kündigte ein großes Polizeiaufgebot an. Es gebe jeden Tag ein Team, das gewinne und eins, das verliere, sagte er. Wer feiern wolle, könne dies ohne Probleme tun. Wer aber in die Stadt komme, um zu randalieren, müsse sich mit der Brüsseler Polizei auseinandersetzen.

Das größte Problem sei, wie die jungen Hooligans von ihren Eltern in die Schranken gewiesen werden könnten.