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Bonita Grupp, Tochter des Trigema-Chefs Wolfgang Grupp, spricht über die Partnerwahl – sie spielt eine wichtige Rolle für das Erbe des Unternehmens

Bonita Grupp könnte das Familienunternehmen einmal von Vater Wolfgang übernehmen. - Copyright: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Bonita Grupp könnte das Familienunternehmen einmal von Vater Wolfgang übernehmen. - Copyright: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod

Bonita Grupp, die Tochter des Trigema-Chefs Wolfgang Grupp, hat sich in einem Interview über die Zukunft der Firma und ihren Beziehungsstatus geäußert. Dem "Schwarzwälder Boten" sagte sie, dass sie aktuell wieder Single sei. Ihr Bruder hingegen wurde vor knapp einem Jahr auf einem Foto mit Begleitung gesehen. Darauf angesprochen sagte sie: "Ja, und auch da verstehen wir uns innerhalb der Familie sehr gut."

Die Frage nach dem Partner oder der Partnerin ist bei Trigema durchaus wichtig. Wolfgang Grupp, seines Zeichens alleiniger Inhaber und Geschäftsführer des Textilherstellers, sagte einmal, dass er die Nachfolge im Unternehmen unter anderem anhand der Partnerwahl festmache. Beide Kinder, Bonita Grupp und Wolfgang Grupp junior, arbeiten im Familienunternehmen und bringen sich in Stellung, den Betrieb bald zu übernehmen. Wenn es nach Grupp geht, soll aber nur ein Kind das Unternehmen führen. Von einer Doppelspitze hält er nichts.

Partnerwahl wichtig für Nachfolge

„Ich werde meine Nachfolge erst entscheiden können, wenn die Partner meiner Kinder feststehen“, sagte Wolfgang Grupp in einem Gespräch mit der „Wirtschaftswoche“. „Wer die Firma kriegt, muss vor Ort sein“, fügte er hinzu. Beispielsweise könne es sein, dass es ein Kind im Zuge einer Heirat nach Amerika ziehe. "Dann könnte es die Firma natürlich nicht übernehmen", urteilte er.

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Inzwischen ist Wolfgang Grupp 80 Jahre alt. Vor Kurzem hat der Burladinger daher seine Nachfolge geregelt – zumindest teilweise. Die Entscheidung, welches der beiden Kinder übernimmt, will nicht Wolfgang Grupp selbst fällen, sondern er übergibt diese Aufgabe seiner Frau, Elisabeth Grupp. Sicherlich dürfte er aber auch hier seine Meinung einbringen.

Ende 2023 will Grupp die Firma übergeben

Ende 2023 will der Unternehmer seine gesamten Firmenanteile an Elisabeth übergeben, das berichtet der "Schwarzwälder Bote". Innerhalb von sechs Monaten soll sie dann wiederum entscheiden, wer das Familienunternehmen übernimmt. Diese kurze Zeitspanne sei deshalb notwendig, damit die Erbschaftssteuer nicht zweimal anfalle. Welches Kind die Anteile bekomme, dürfe seine Frau entscheiden, sagt Grupp.

Wolfgang Grupp hatte 1969 das Textilunternehmen Trigema von seinem Vater übernommen. Damals, so erzählt er es immer wieder, habe es sich tief in den roten Zahlen befunden. Sein Vater hatte das Geschäft diversifiziert und sich damit übernommen. Grupp bügelte es wieder gerade, indem er sich auf das fokussierte, wofür Trigema lange stand: das Herstellen von Kleidung. Heute liegt der Umsatz des Unternehmens bei etwa 100 Millionen Euro pro Jahr.

LS

Dieser Artikel erschien am 19. Januar 2023. Er wurde am 20. Januar 2023 erneut geprüft und aktualisiert.