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Bonitätswächter überprüfen Deutsche Bank auf Herabstufung

Der Führungswechsel beim größten heimischen Geldhaus könnte negative Folgen für die Bonitätsnote haben. Die Ratingagentur Standard & Poor’s prüft eine Herabstufung.

Nur ein paar Tage nachdem die Deutsche Bank ihren bisherigen Vorstandschef John Cryan wegen Glück- und Erfolglosigkeit geschasst hat, prüft die große internationale Ratingagentur Standard & Poor’s eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit des Frankfurter Geldhauses. Dabei geht es um das sogenannte Long-Term-Issuer-Credit-Rating, bei dem die Deutsche Bank bislang mit der Note A- bewertet wird.

Nach dem Führungswechsel fürchten die Experten von S & P, dass sich die Sanierung des größten heimischen Geldhauses noch länger als erwartet hinziehen könnte oder dass der Umbau noch teurer als erwartet ausfällt. Zwar erkennen die Bonitätswächter an, dass auch andere europäische Geldhäuser wie die Commerzbank, Credit Suisse, die Royal Bank of Scotland oder die britische Großbank Barclays ebenfalls noch in der Umbauphase stecken.

Doch all diese Institute hätten die Transformation bereits weitgehend hinter sich gebracht, während sich die Sanierung der Deutschen Bank noch bis 2020 hinziehen könnte. Deshalb will S & P erst einmal prüfen, welche Folgen ein möglicher Strategiewechsel durch den neuen Vorstandschef Christian Sewing haben würde.

Die Deutsche Bank hat bereits auf die Entscheidung der Bonitätswächter reagiert: „Wir weisen darauf hin, dass sich der Credit Watch konkret auf unsere bevorrechtigten vorrangigen und strukturierten Schuldverschreibungen bezieht, die anderen wichtigen Ratings der Bank wurden bestätigt“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Außerdem freut sich die Bank, dass die Bonitätswächter auch anerkennen, dass der neue Vorstandschef und sein Team die Bank gut genug kennen und über ausreichende Erfahrung verfügen, um ihre „langfristige und komplexe Aufgabe“ anzugehen.