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Bolivianer sollen Anfang Mai neuen Präsidenten wählen

Am 3. Mai dürfen die Bolivianer einen neuen Staatschef wählen. Ex-Präsident Morales kandidiert nicht selbst, will den Wahlkampf aber aus dem Exil leiten.

Die linke MAS-Partei von Ex-Präsident Morales will am 19. Januar ihren Kandidaten küren. Foto: dpa
Die linke MAS-Partei von Ex-Präsident Morales will am 19. Januar ihren Kandidaten küren. Foto: dpa

Nach dem Rücktritt von Präsident Evo Morales sollen die Bolivianer Anfang Mai einen neuen Staatschef wählen. „Am 3. Mai werden die Bürger an die Urnen gehen, um einen Präsidenten und das Parlament zu wählen“, sagte der Leiter des Wahlamtes, Salvador Romero, am Freitag. Die Stichwahl könnte dann in der zweiten Junihälfte stattfinden. Am kommenden Montag will die Behörden den Wahlkalender offiziell bekannt geben.

Ex-Präsident Morales war im November unter dem Druck des Militärs zurückgetreten, nachdem ihm von der Opposition und internationalen Wahlbeobachtern Betrug bei der Präsidentenwahl vom 20. Oktober vorgeworfen worden war. Er setzte sich zunächst ins Exil nach Mexiko ab und ließ sich zuletzt in Argentinien nieder. Derzeit führt eine konservative Übergangsregierung unter Interimspräsidentin Jeanine Añez die Amtsgeschäfte.

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Der rechte Aktivist Luis Fernando Camacho hat bereits seine Kandidatur angekündigt. Der Rechtsanwalt und Anführer einer Bürgervereinigung aus dem wirtschaftlich starken Department Santa Cruz de la Sierra im Osten des Landes gilt als einer der Drahtzieher hinter den Protesten, die schließlich zum Rücktritt von Morales führten. Kritiker werfen ihm Rassismus und religiösen Eifer vor.

Morales linke MAS-Partei will am 19. Januar ihren Kandidaten küren. Der ehemalige Staatschef leitet den Wahlkampf seiner Partei aus dem argentinischen Exil heraus. Eine eigene Bewerbung bei der Neuwahl hat der erste indigene Präsident des südamerikanischen Landes bereits ausgeschlossen.