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Boeing treibt 25 Milliarden Dollar auf - keine Staatshilfen

CHICAGO (dpa-AFX) - Dem angeschlagenen Flugzeugbauer Boeing <US0970231058> ist ein Befreiungsschlag am Kapitalmarkt gelungen, um in der Corona-Krise liquide zu bleiben. Der US-Luftfahrtriese gab in der Nacht auf Freitag bekannt, 25 Milliarden US-Dollar (23 Mrd Euro) mit der Ausgabe von Anleihen bei Investoren eingesammelt zu haben. Es sei derzeit nicht geplant, sich um zusätzliche Finanzierungen zu bemühen - auch nicht um Staatshilfen, teilte Boeing mit. Die Schuldtitel haben Laufzeiten von 3 bis 40 Jahren, zu den Zinsen hielt sich der Konzern bedeckt.

Laut US-Medien war die Nachfrage nach den Papieren jedoch sehr groß, so dass die Finanzierungskosten wesentlich niedriger ausfielen als zunächst angenommen. Der Airbus <NL0000235190>-Rivale steckt tief in der Krise - durch das Debakel um den nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegten Unglücksflieger 737 Max war die Lage bereits prekär, als die Corona-Pandemie den Luftverkehr nahezu zum Erliegen brachte. Der Konzern galt wie die US-Airlines als Kandidat für Staatshilfen, hatte allerdings bereits betont, Alternativen am Kapitalmarkt zu haben.