Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 49 Minuten
  • DAX

    17.984,05
    -104,65 (-0,58%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.967,64
    -22,24 (-0,45%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.337,60
    -0,80 (-0,03%)
     
  • EUR/USD

    1,0727
    +0,0026 (+0,25%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.686,03
    -2.234,41 (-3,61%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.363,81
    -18,76 (-1,36%)
     
  • Öl (Brent)

    82,87
    +0,06 (+0,07%)
     
  • MDAX

    26.337,83
    -8,24 (-0,03%)
     
  • TecDAX

    3.293,61
    -5,99 (-0,18%)
     
  • SDAX

    14.150,91
    -56,72 (-0,40%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.086,42
    +46,04 (+0,57%)
     
  • CAC 40

    8.048,35
    -43,51 (-0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Boeing 777X absolviert Jungfernflug

Der krisengeschüttelte US-Flugzeugbauer kann nach langer Zeit mal wieder eine positive Nachricht verkünden: Das neue Langstreckenflugzeug hat den ersten Praxistest bestanden.

Das neue Langstreckenflugzeug 777X hat seinen Jungfernflug absolviert. Nach einem Flug von drei Stunden und 51 Minuten landete Boeings Hoffnungsträger bei Seattle sicher am Boden. Der Erstflug sei erfolgreich verlaufen, teilte Boeing mit.

Die 777X ist laut Boeing das größte zweistrahlige Flugzeug weltweit. 2021 sollen die ersten Maschinen ausgeliefert werden.

Eigentlich war der Erstflug bereits für 2019 geplant gewesen. Zuletzt war Boeing durch das Flugverbot für die 737 Max in die Schlagzeilen geraten.

WERBUNG

Die zweistrahlige 777X, deren Varianten 777-8 und 777-9 sich in Größe und Reichweite unterscheiden, ist eine Weiterentwicklung der 777-Baureihe. Nach aktuellen Angaben stehen 340 Bestellungen in den Büchern. Großkunden sind neben der Lufthansa und Emirates, Qatar Airways, Etihad, die japanische ANA sowie Cathay Pacific, British Airways und Singapore Airlines.

Der Flugzeugbauer kämpft nach dem Startverbot für die 737 Max mit Milliarden-Verlusten. Weltweit darf das wichtigste neue Modell von Boeing seit März nicht mehr fliegen, nachdem in Äthiopien und in Indonesien neue Maschinen dieses Typs kurz nach dem Start abgestürzt waren. Dabei kamen 346 Menschen ums Leben.

Aufsichtsbehörden in aller Welt hatten im März 2019 ein Flugverbot für den zuvor meistgefragten Typ verhängt. Boeing arbeitet an einem Update der als Unfallursache vermuteten Sicherheitssoftware.

Noch ist unsicher, wann die Maschinen wieder abheben dürfen. Boeing selbst rechnet damit, dass die herbeigesehnte Wiederzulasssung noch bis Mitte 2020 auf sich warten lässt.

Das Start-Verbot hatte Boeing-Kunden in Schwierigkeiten gebracht. Im war Vorstandschef Dennis Muilenburg gefeuert worden, dessen Krisenmanagement für Kritik gesorgt hatte.

Allerdings machen dem Hersteller noch andere Baustellen zu schaffen: So drosselt der Konzern ab Ende 2020 vorläufig die Produktion seines Großraumjets 787 „Dreamliner“. Zudem war die erste 777X-Auslieferung nach technischen Problemen auf Anfang des Jahres 2021 verschoben worden.