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Bockwindmühle: Die Marzahner Mühle hat einen neuen Müller

Berlin.  Die Marzahner Mühle ist ein beliebtes Ausflugziel. Zusammen mit der alten Dorfkirche markiert sie den ehemaligen Dorfkern Marzahns und erhebt sich inmitten von Hochhäusern und viel befahrenen Straßen auf einer kleinen Anhöhe. Seit Ende Januar steht die Bockwindmühle jedoch still, nachdem der ehemalige Müller wegen eines sexuellen Übergriffes auf einen Jugendlichen seinen Posten räumte. Nun ist mit Simon Rehle ein neuer Müller gefunden, der sich hoch motiviert in die Arbeit stürzt.

Sichtlich begeistert führt Rehle durch seinen neuen Arbeitsplatz und erklärt die Funktionsweise des Mahlwerks. Das Müllerhandwerk ist für ihn noch neu, denn der 33-Jährige hat eigentlich etwas anderes gelernt. „Es war der Wind, der mich hergeführt hat“, sagt er. Rehle ist gelernter Bootsbauer, den die Liebe zum Segeln nach dem Abitur aufs Wasser trieb. Als Bootsbauer hat er auf verschiedenen internationalen Werften gearbeitet. Zuletzt war er als Industriekletterer in Windanlagen tätig. „Das bedeutet, man klettert über 100 Meter hoch auf die Windräder, um etwa Reparaturen oder Montagearbeiten durchzuführen“, erklärt Rehle.

In Marzahn bekommt es der gebürtige Augsburger nun wieder mit Windrädern zu tun. Die Mühle mahlt tatsächlich noch mit Windkraft, „sie kann das aber auch elektrisch“, verrät Grit Otto vom benachbarten Tierhof. Gemahlen werde in Marzahn nur Bio-Getreide. „Das Getreide kommt von Bauern aus Ahrensfelde oder der Umweltstation Malchow“, ergänzt Andreas Plank von der Agrarbörse. „Gebacken w...

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