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Blinken nach Ärger wegen U-Boot-Deals: Paris ist wichtiger Partner

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die USA haben nach Australiens Entscheidung zum Bau amerikanischer statt französischer U-Boote versucht, den erzürnten Verbündeten Frankreich zu beschwichtigen. Frankreich sei in der Indopazifik-Region und in anderen Angelegenheiten ein "unerlässlicher Partner", sagte US-Außenminister Antony Blinken am Donnerstag nach einem Treffen mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sowie den australischen Amtskollegen Marise Payne und Peter Dutton in Washington.

"Wir arbeiten bei vielen gemeinsamen Prioritäten im indopazifischen Raum, aber auch darüber hinaus in der ganzen Welt, unglaublich eng mit Frankreich zusammen", sagte Blinken weiter. Das wolle man auch weiterhin tun, man lege "großen Wert auf diese Beziehung und Partnerschaft", sagte er. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, betonte am Donnerstag außerdem, die französische Regierung habe vorab von der Ankündigung zu der Allianz mit Großbritannien und Australien gewusst.

Australiens Entscheidung, statt konventioneller U-Boote mit französischer Hilfe nun nuklearbetriebene U-Boote mit amerikanischer und britischer Unterstützung zu bauen, bedeutet für Frankreich den Verlust einer 56-Milliarden-Euro-Vereinbarung. Paris reagierte zornig auf diese Entscheidung.

Der australische Verteidigungsminister Dutton verteidigte diese aber in Washington. "Die Franzosen haben eine Version, die nicht besser war als die der Vereinigten Staaten und Großbritanniens", sagte er mit Blick auf die U-Boote. "Letztendlich haben wir uns für das entschieden, was im besten Interesse unserer nationalen Sicherheit ist."

Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf einen Beamten, dass Frankreich als Reaktion auf den neuen Sicherheitspakt eine Gala-Veranstaltung in der französischen Botschaft in Washington am Freitag abgesagt habe. Eine Bestätigung war dafür zunächst nichts zu bekommen.