Bitte nicht: Wird WhatsApp künftig mit Werbung Geld verdienen?
Der Messenger-Dienst wird täglich von über einer Milliarde Menschen genutzt. Profitabel ist WhatsApp bislang aber noch nicht. Nun spekulieren Redakteure von „Bild.de“ darüber, wie sich das in Zukunft ändern soll.
Dass ein Produkt, das für Milliarden Menschen zum Alltag gehört, kein Geld in die Kassen der Besitzer spült, ist ärgerlich. Klar. Genau das soll WhatsApp-Topmanager Matt Idema nun ändern. Der Manager sei in der schwierigen Position „in irgendeiner Form mal dafür zu sorgen, dass WhatsApp profitabel wird“, sagt „Bild“-Reporter Martin Eisenlauer im Podcast „Tech-Freaks“. Für ihn ist der nächste Schritt klar: „Die Firmen können in Zukunft über WhatsApp Werbung verschicken.“ Zwar sei es für die User bestimmt möglich, ungewollte Nummern auf ihrem Smartphone zu blockieren, doch ein neuer Werbekanal sei erst mal geöffnet.
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Der Tech-Experte diskutiert mit seinem Kollegen Sven Schirmer im Podcast auch die Möglichkeit, dass WhatsApp zur digitalen Geldbörse werden könnte. Eine weitere Option sei es, die Nutzer für bestimmte Zusatzfunktionen wie beispielsweise Sticker oder Emojis zur Kasse zu bitten.
Bislang hat sich die Umstrukturierung des Top-Managers Idema in Grenzen gehalten. Er sorgte dafür, dass WhatsApp mit den Servern von Facebook verknüpft wird, um Kosten zu sparen und führte WhatsApp Business ein. Davon, die User selbst zur Kasse zu bitten oder durch Werbung Geld zu verdienen, hatte Idema bislang abgesehen.
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