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Bitcoin steigt auf mehr als 14.000 US-Dollar

Noch im März hat die Digitalwährung unter der Pandemie stark gelitten. Für den Aufschwung könnte nun der Zahlungsdienstleister Paypal gesorgt haben.

Die Digitalwährung Bitcoin setzt ihren Höhenflug fort. Erstmals seit Anfang 2018 überwand die älteste und bekannteste Digitalwährung die Marke von 14.000 US-Dollar (12.000 Euro). Zuletzt ging der Kurs auf der Kryptowährungsbörse Bitstamp dann ein wenig zurück auf 13.911 Dollar.

Frischen Schwung erhielten Kryptowährungen zuletzt von der Ankündigung des Zahlungsdienstleisters Paypal, seinen Kunden ihre Verwendung zu ermöglichen. Die Nachricht folgt auf andere positiv aufgenommene Neuigkeiten wie die Einrichtung eines Bitcoin-Fonds durch die große Investmentgesellschaft Fidelity im Sommer. Allein im Oktober hat der Bitcoin rund 30 Prozent gewonnen.

Noch im März war der stark schwankende Bitcoin-Kurs im Sog der Coronakrise unter die Marke von 4000 Dollar gefallen. Damals waren auch andere als sichere Häfen geltende Anlageklassen wie Staatsanleihen oder Gold unter Druck geraten, weil sich viele Investoren in Liquidität flüchteten. Die Digitalwährung hat sich jedoch wesentlich schneller als der breite Aktienmarkt erholt. Inzwischen notiert der Bitcoin-Kurs mehr als 30 Prozent über dem Jahreshoch im Februar.

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Großinvestoren wie der Hedgefonds-Manager und Milliardär Paul Tudor Jones sehen in der Digitalwährung einen Schutz vor Inflation, wie er dem US-Fernsehsender CNBC sagte. In Zeiten extrem lockerer Geldpolitik rät der Hedgefonds-Manager seinen Kunden daher zum Kauf. Er habe langfristig einen einstelligen Prozentanteil seines Portfolios in Bitcoin investiert – und sei nun noch optimistischer als zum Zeitpunkt seines Einstiegs im Mai.

Ähnliche Gründe für den Bitcoin-Höhenflug führten auch die Devisenexperten der DZ Bank an: „Einen wesentlichen Beitrag zur positiven Dynamik dürften die weltweit zu beobachtende Ausweitung der expansiven Geldpolitik sowie die Fiskalprogramme historischen Ausmaßes geleistet haben“, schrieben sie kürzlich in einer Studie. Dies habe dazu geführt, dass Investoren vermehrt Anlagemöglichkeiten außerhalb von Euro, US-Dollar und Co. gesucht hätten.

Auch kurzfristig bleibt die Aussicht für die Digitalwährung gut, schreibt David Iusow, Marktanalyst beim Brokerhaus IG. „Der Bitcoin-Kurs hat sich erneut von seiner zuletzt positiven Korrelation zum Aktienmarkt gelöst.“ Während etwa der DAX und der US-Leitindex S & P 500 weiterhin im Korrekturmodus seien, klettere der Bitcoin in den vergangenen Wochen auf immer neue Tageshöchststände.

Aus technischer Sicht ergebe sich bei der Marke von 14.500 Dollar ein Widerstand. Werde dieser überwunden, spreche viel dafür, dass sich die Rally fortsetzt. Dann sei ein Bitcoin-Kurs von 16.000 bis 16.500 Dollar in Reichweite.