Bitcoin statt Gold? Soviel BTC müssten Staaten hodln
Kaum steigt der Bitcoin-Kurs verbreiten sich die wildesten Bitcoin-Prognosen. Der Investmentfonds Blocktown Capital hat jetzt untersucht, wie viele Bitcoins, die Staaten und Organisationen mit den größten Goldreserven benötigen, um diese aktuell zu ersetzen.
Der Investmentfonds Blocktown Capital hat in einem Twitter-Post eine Prognose darüber abgegeben, wie viele Bitcoins die Top-22-Regierungen- und Organisationen nach Goldvorräten benötigten, um ihre aktuellen Goldreserven zu ersetzen. Dabei handelt es sich bei bei Blocktown Capital m einen Investmentfonds, der nach eigenen Angaben einen multidisziplinären Ansatz für das Digital Asset Management verfolgt. Geht man nach der Webpräsenz von Blocktown Capital, nutzt das Unternehmen für seine mittel- bis langfristigen Asset-Positionen Fundamentalanalysen, Momentumstrategien, statistische Arbitrage und einen asymmetrischen Informationsfluss. Blocktown wurde 2018 von drei Krypto-Enthusiasten gegründet und konzentriert sich seit dem ausschließlich auf Blockchain-Unternehmen, digitale Währungen und Anwendungstoken.
Wie viele Bitcoins wären nötig?
Wenn man den Annahmen des Investmentfonds auf Twitter Glauben schenken darf, müssten folgende Staaten und Organisationen die nachfolgende Menge an Bitcoins vorhalten, um ihre Goldreserven zu ersetzen:
USA: 913.388 BTC
Deutschland: 378.416 BTC
IWF: 316.011 BTC
Italien: 275.336 BTC
Frankreich: 273.562 BTC
Russland: 232.033 BTC
China: 206.923 BTC
Schweiz: 116.791 BTC
Japan: 85.931 BTC
Niederlande: 68.783 BTC
Indien: 66.481 BTC
EZB: 56.689 BTC
China: 47.570 BTC
Portugal: 42.954 BTC
Kasachstan: 38.788 BTC
Saudi-Arabien: 36.284 BTC
Vereinigtes Königreich: 34.846 BTC
Libanon: 32.207 BTC
Spanien: 31.623 BTC
Österreich: 31.444 BTC
Belgien: 25.537 BTC
Philippinen: 22.224 BTC
Bitcoin als Gold der Zukunft?
Dabei sind Vergleiche zwischen BTC und Gold beliebter Gegenstand zahlreicher Debatten. Viele Befürworter glauben, dass die digitale Währung geeignet ist, eine Alternative zum Edelmetall zu werden. Enthusiasten wie beispielsweise die Winklevoss-Brüder schätzen, dass die zukünftige Marktkapitalisierung von Bitcoin bei über Fünf-Billionen US-Dollar liegen kann. Diese Zahl ergibt sich ihrer Meinung nach aus einem Vergleich mit dem weltweiten Goldmarkt von Sieben Billionen US-Dollar.
Die Winklevoss halten Bitcoin nach eigener Aussage schon immer für das Gold 2.0. Gold ist knapp, BTC ist begrenzt. Bitcoin hat nach Aussagen der Brüder außerdem den Vorteil, dass es viel portabler und öfter teilbar ist. Viele renommierte Volkswirte und Bänker sehen Bitcoin als Goldersatz allerdings kritisch. So behauptet beispielsweise Norbert Häring, Wirtschaftsjournalist und ehemaliger Volkswirt der deutschen Bank, auf seiner Website wörtlich: „Eines ist klar: Wenn irgendetwas schiefgeht und das System zusammenbricht, sind die angesammelten Bitcoins nur noch wertlose Nullen und Einsen.“ Wer Recht behalten wird steht noch in den Sternen. Derzeit scheint keine großen Industrienationen und Organisationen – zumindest öffentlich – über den Erwerb von Bitcoin als Goldreserve nachzudenken.
Source: BTC-ECHO
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