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Bitcoin klettert auf höchsten Stand seit Anfang 2018

Die Ankündigung von Paypal, Kunden die Verwendung von Kryptowährungen zu ermöglichen, hat einen Kurssprung ausgelöst. Davon profitiert nicht nur der Bitcoin.

Die starken Kursgewinne des Bitcoin setzen sich fort. Am Mittwoch stieg die älteste und bekannteste Digitalwährung auf den höchsten Stand seit Januar 2018. Auf der Handelsplattform Bitstamp wurde zur Wochenmitte ein Höchstkurs von 13.864 US-Dollar erreicht. Allein im Oktober hat der Bitcoin fast 30 Prozent an Wert gewonnen. Auch andere Digitalwährungen wie Ether konnten von dem jüngsten Kursanstieg profitieren.

Als Auslöser des Kurssprungs gilt die Ankündigung des Zahlungsdienstleisters Paypal vor etwa einer Woche, seinen Kunden die Verwendung von Kryptowährungen wie Bitcoin zu ermöglichen. Anleger hoffen, dass der Schritt der kommerziellen Verwendung von Digitalwährungen einen Schub versetzen wird. Die Nachricht folgt auf andere positiv aufgenommene Neuigkeiten wie die Einrichtung eines Bitcoin-Fonds durch die große Investmentgesellschaft Fidelity im Sommer.

Angesichts der fallenden Aktienkurse mausert sich die Cyber-Devise allmählich zum „sicheren Anlage-Hafen“. „Die jungen Generationen, die auch durch die Pandemie weltweit millionenfach an die Börse strömten, scheinen den Bitcoin gegenüber dem Gold zu bevorzugen“, sagte Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Dagegen warteten die Anleger noch auf einen Kursanstieg bei Gold als Reaktion auf die schwachen Dax-Kurse.

Auftrieb erhält das Thema Kryptowährungen auch dadurch, dass immer mehr Zentralbanken über eigene digitale Währungen nachdenken. Allerdings ist die Wirkung derartiger Bemühungen auf existierende Digitalwährungen nicht eindeutig. Zwar erhalten diese durch Überlegungen wie von der Europäischen Zentralbank (EZB), einen digitalen Euro zu schaffen, einen Bekanntheitsschub. Allerdings stehen Notenbanken bestehenden Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether kritisch gegenüber.