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Billige Elfer? Neue Regeln in der Premier League

Billige Elfer? Neue Regeln in der Premier League
Billige Elfer? Neue Regeln in der Premier League

In der Premier League sind in der vergangenen Saison 125 Elfmeter gepfiffen worden. Mehr als jemals zuvor.

Warum? Gründe mag es viele geben, aber die Vorgehensweise der Schiedsrichter - im Verbund mit den Videoassistenten - hatte sicher ihren Anteil. Immer häufiger wurden auch leichte Kontakte als Vergehen im Strafraum gewertet. Und der ein- oder andere Spieler machte sich die Linie der Unparteiischen sicher auch zunutze.

Damit soll nun Schluss sein. Die Premier League und das zuständige PGMOL (Professional Game Match Officials Board) haben sich für Anpassungen der Regeln entschieden. Vor allem mit Blick auf strittige Elfmeterentscheidungen.

Diese Veränderung gibt es in der Premier League

Entscheidend soll nicht mehr nur der Kontakt zwischen vermeintlich foulendem und dem Ball führenden Spieler sein, sondern vielmehr auch, wie intensiv der Kontakt tatsächlich war.

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Außerdem soll darüber entschieden werden, ob der Kontakt auch wirklich Konsequenzen für den Gegner hatte. Kam der Spieler überhaupt wegen der Berührung zu Fall?

Als dritte wichtige Änderung soll beurteilt werden, welche Motivation der Angreifer in seiner Aktion hatte. Also: Will er wirklich am Gegner vorbei oder hat er doch eher einen Elfmeterpfiff im Sinn? Interessant ist auch, dass ein Spieler nicht mehr zwingend zu Boden gehen muss, um tatsächlich ein Foul zugesprochen zu bekommen - auch im Sechzehner nicht.

Im Zweifel endlich wieder für den Angreifer?

Der Vergangenheit angehören sollen auch die Millimeter-Entscheidungen beim Abseits, die bei vielen Fans für Kopfschütteln gesorgt hatten.

Künftig sollen die Videoassistenten mit dickeren Linien bei engen Entscheidungen arbeiten. Überlappen sich die beiden Linien, die die Position des Angreifers und des letzten Gegenspielers markieren, wird nicht mehr auf Abseits entschieden.

Der englische Schiedsrichter-Chef Mike Riley erklärte, dass man mit den Änderungen einen besseren Spielfluss, ein freieres Spiel und weniger frustrierende Entscheidungen bezwecken wolle.

Er betonte: Hätten die Regeln schon in der vergangenen Saison Anwendung gefunden, wären allein in Sachen Abseits-Entscheidungen insgesamt 20 Tore mehr als gültig bewertet worden.