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Bierhoff über Özil-Affäre: "Emotionen und Reaktionen unterschätzt"

Bierhoff über Özil-Affäre: "Emotionen und Reaktionen unterschätzt"
Bierhoff über Özil-Affäre: "Emotionen und Reaktionen unterschätzt"

Vor rund drei Jahren trat Mesut Özil mit viel Wirbel aus der deutschen Nationalmannschaft zurück.

Heute würde sich DFB-Direktor Oliver Bierhoff gern noch einmal mit dem Spieler von Fenerbahce Istanbul treffen und über die damalige Situation sprechen.

"Ich würde mich freuen, wenn ich ihn sehe. Ich würde mich freuen, mich mit ihm zu unterhalten, jetzt ohne den Druck", erklärte der 53-Jährige im Bild-Podcast "Phrasenmäher". "Wir müssen da kein Ergebnis haben und das gleich noch in eine Pressemitteilung reinbringen", fügte Bierhoff hinzu.

Der DFB-Verantwortliche gab zu, dass er damals in der Özil-Affäre "die Emotionen und Reaktionen unterschätzt" habe. Und wenn er sich umgehört habe, zum Beispiel "im Freundeskreis - das war ein Spektrum von Antworten von ganz weit links bis ganz weit rechts".

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Özil-Thema hat DFB "ein paar Körner gekostet"

Die Thematik habe den Verband immer wieder beschäftigt, stelle Bierhoff fest: "Ich glaube schon, dass es uns ein paar Körner gekostet hat Richtung WM."

Özil hatte nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 seinen Rücktritt aus dem DFB-Team bekannt gegeben und Rassismusvorwürfe erhoben. Zuvor hatte der 32-Jährige in den Schlagzeilen gestanden, als er sich vor dem Turnier in Russland mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan fotografieren ließ.

Kontakt gab es zischen Bierhoff und dem Ex-Arsenal-Profi mittlerweile schon länger nicht mehr. "Nein, leider nicht. Ich hab ein-, zweimal mit ihm gesimst, habe ihm dann auch noch mal gratuliert damals zur Geburt des Kindes. Ich habe auch so das Gefühl, dass er da in der Türkei ein neues Leben angefangen hat", sagte der 53-Jährige.

"Ich hoffe, dass bei ihm also uns gegenüber nichts hängen geblieben ist", meinte Bierhoff über Özil. Er habe nicht den Eindruck, "dass wir uns versöhnen müssen".