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Biden und Xi schließen Vereinbarung im Kampf gegen US-Drogen-Epidemie

SAN FRANCISCO (dpa-AFX) -Im Kampf gegen die Einfuhr der tödlichen Droge Fentanyl in die USA hat sich US-Präsident Joe Biden mehr Unterstützung aus China gesichert. Er habe mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping Maßnahmen vereinbart, um die Ausfuhr von Bestandteilen zur Fentanyl-Produktion und Tabletten-Pressen aus China einzudämmen, sagte Biden am Mittwoch.

Die Droge töte in den USA viele Menschen - mehr als Waffengewalt, betonte Biden nach dem Gespräch mit Xi südlich von San Francisco. Nach Angaben des nationalen US-Instituts, das Drogenmissbrauch erforscht, starben durch eine Überdosis synthetischer Opioide - vor allem Fentanyl - allein im Jahr 2021 mehr als 70 000 Menschen.

Die US-Regierung wirft China vor, eine entscheidende Rolle in der Drogen-Epidemie Amerikas zu spielen - durch die Produktion von Fentanyl, das in Massen in die USA gelangt. Das synthetische Opioid ist 50 Mal stärker als Heroin und hat in den USA zu einem massiven Drogenproblem geführt. Das Rauschgift ist nach Angaben der US-Regierung inzwischen landesweit die häufigste Todesursache für Menschen zwischen 18 und 49 Jahren. Die Zahl der Menschen in den USA, die in an einer Fentanyl-Überdosis starben, ist in den vergangenen Jahren explodiert.

US-Behörden werfen Peking vor, ein Großteil der Bestandteile des Fentanyls, das über mexikanische Kartelle in die USA geschleust werde, stamme aus China. Peking wehrte sich bislang gegen solche Anschuldigungen und beteuerte, das Land habe die strengste Drogenpolitik der Welt.

Für Biden, der im November 2024 zur Wiederwahl antritt, ist die Einigung mit Xi vor allem innenpolitisch bedeutsam. Die Drogen-Epidemie in den USA bewegt die Menschen im Land, und die Republikaner hatten in den vergangenen Monaten Druck auf den Präsidenten gemacht, in der Frage eine härtere Gangart gegenüber China einzuschlagen.