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Biden wirbt in krisengeplagter Stadt für sein Infrastrukturprogramm

LAKE CHARLES/WASHINGTON (dpa-AFX) - In einer der krisengeplagtesten Städte der USA hat Präsident Joe Biden für seine geplanten Infrastruktur-Investitionen geworben. Biden besuchte am Donnerstag die Stadt Lake Charles im US-Bundesstaat Louisiana, die innerhalb eines Jahres neben der verheerenden Corona-Pandemie auch von drei schweren Stürmen getroffen und verwüstet worden war. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte kürzlich gesagt, Lake Charles sei wohl "die am stärksten von Katastrophen heimgesuchte Stadt in dem katastrophalsten Jahr" der jüngeren Geschichte der Vereinigten Staaten.

Biden möchte in den kommenden Jahren gewaltige Summen in die Infrastruktur des Landes pumpen und betonte am Donnerstag in Lake Charles, dies sei nicht zuletzt nötig, um Straßen und Brücken widerstandsfähiger gegen Stürme und andere Naturkatastrophen zu machen. Es gehe aber auch darum, Millionen Jobs zu schaffen und das Land wieder wettbewerbsfähiger zu machen. "Wir können es uns nicht leisten, es nicht zu tun", sagte Biden.

Der Demokrat will in den kommenden acht Jahren mit Ausgaben in Höhe von rund zwei Billionen US-Dollar (1,7 Billionen Euro) die Infrastruktur des Landes erneuern und damit Millionen Arbeitsplätze schaffen. Sein Plan sieht unter anderem die Modernisierung von mehr als 30 000 Kilometern Straßen, 10 000 Brücken, mehreren Flughäfen sowie Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr und die Elektromobilität vor. Finanziert werden soll das vor allem durch eine Erhöhung der Unternehmenssteuer.

Für eine Verabschiedung dürfte Biden im Senat jedoch auf die Zustimmung von etwa zehn Republikanern angewiesen sein - ob dies gelingt, ist mindestens fraglich. Nach Umfragen unterstützt eine Mehrheit der Amerikaner ein Investitionspaket. Das will Biden nutzen, um einige Republikaner umzustimmen. Der republikanische Bürgermeister von Lake Charles, Nic Hunter, unterstützt Bidens Vorschläge.