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Biden: USA versorgen erst sich und dann andere mit Corona-Impfstoff

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die USA werden Präsident Joe Biden zufolge andere Länder mit Corona-Impfstoffen versorgen, sobald es ausreichend Dosen für die eigene Bevölkerung gibt. Amerika werde für die Welt ein "Waffenlager für Impfungen" sein, genauso wie die USA im Zweiten Weltkrieg das Zeughaus der Demokratie gewesen seien, sagte Biden am Mittwochabend (Ortszeit) in seiner ersten Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses.

Kein Land könne alleine mit der Pandemie fertig werden, betonte Biden. "Es gibt keine Mauer, die hoch genug wäre, jegliche Viren abzuhalten", sagte er.

Bidens Regierung hat versprochen, bis Ende Mai genügend Impfstoff für alle Erwachsenen im Land zu haben. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in den USA hat bislang mindestens eine Impfdosis erhalten. Seit dem Impfstart Mitte Dezember wurden rund 235 Millionen Impfdosen verabreicht.

Bislang haben die USA rund vier Millionen Dosen des noch nicht in den USA zugelassenen Impfstoffs des Herstellers Astrazeneca an die Nachbarländer Mexiko und Kanada abgegeben. Zudem stellten die Vereinigten Staaten Indien Rohstoffe zur Herstellung von rund 20 Millionen Dosen zur Verfügung.

Biden wurde am 20. Januar vereidigt und ist am Donnerstag 100 Tage im Amt. Die erste Rede eines neu gewählten US-Präsidenten bei einer gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats im US-Kapitol wird traditionell nicht als Rede zur Lage der Nation bezeichnet, die ansonsten jährlich erfolgt.