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Biden sieht Bedrohung im Indopazifik - Atom-U-Boote für Australien

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Joe Biden hat vor "sich rasch entwickelnden Bedrohungen" im Indopazifik-Raum gewarnt. Die US-Regierung wolle seinem Verbündeten Australien daher den Erwerb von U-Booten mit Nuklearantrieb ermöglichen, kündigte Biden am späten Mittwochnachmittag (Ortszeit) an. Zugeschaltet waren bei seinem Statement in Washington auch der australische Regierungschef Scott Morrison und der britische Premier Boris Johnson. Die Initiative sei ein "historischer Schritt" für die Partner USA, Großbritannien und Australien.

"Wir sprechen hier nicht von nuklear bewaffneten U-Booten. Das sind konventionelle U-Boote, die nuklear angetrieben werden", betonte Biden. "Wir müssen in der Lage sein, uns sowohl mit dem derzeitigen strategischen Umfeld in der Region als auch mit dessen möglichen Entwicklungen auseinanderzusetzen", sagte er weiter. Ein offener und freier Indopazifik-Raum sei entscheidend für die Zukunft und müsse Bestand haben.

Ähnlich äußerte sich der australische Regierungschef Morrison: "Um diese Herausforderungen zu meistern und die Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, die unsere Region braucht, müssen wir unsere Partnerschaft auf eine neue Ebene heben." Die US-Regierung und auch Australien betrachten Chinas zunehmendem Machtanspruch im Indopazifik-Raum mit Sorge. Namentlich erwähnten Biden, Morrison und Johnson China allerdings nicht.

"Ziel ist es, Hand in Hand zu arbeiten, um Sicherheit und Stabilität im Indopazifik zu erhalten", betonte der britische Premier Johnson. Es handele sich um eines der komplexesten und technisch anspruchsvollsten Projekte der Welt, das sich über Jahrzehnte erstrecken werde und fortschrittlichste Technologie erfordere. Australien sei eine "verwandte Nation", mit der man diese Technologie teilen wolle, so Johnson.