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Bewerbungsgespräch & IQ-Test: So tappen Sie nicht in die Falle

Regel Nr. 1: Bewahren Sie einen kühlen Kopf! (Bild: Getty)

Gerade bei Bewerbungsgesprächen wittern wir überall Fangfragen, die uns auch dann in die Bredouille bringen, wenn wir uns eigentlich perfekt vorbereitet wähnen. Ähnlich sieht es bei IQ-Tests aus. Lesen Sie hier, wie Sie sich mit kühlem Kopf souverän durch den Fragendschungel schlagen!

IQ-Test: Wie Sie Ihr Ergebnis verbessern

Gibt es Möglichkeiten, einen IQ-Test auszutricksen? Wohl eher nicht. Aber man kann sich verbessern! Der Diplom-Psychologe und Buchautor Dr. Wolfgang Reichel hat unter anderem die Fragen für die TV-Show „Der große IQ-Test“ mit Günther Jauch entwickelt und empfiehlt jedem, der einen IQ-Test machen will oder muss, sich durch Übung darauf vorzubereiten. „Dadurch machen Sie sich mit unbekannten Aufgabentypen vertraut und eignen sich selbst bestimmte Bearbeitungstechniken und Lösungsprinzipien an. Sie gewinnen Routine, und die ist ganz entscheidend.“ Für Testaufgaben gibt es Bücher, zudem findet man im Internet eine ganze Reihe an IQ-Tests. Rechenaufgaben wie Dreisatz, Bruch- oder Prozentrechnen hatten zwar alle einmal in der Schule, aber viele brauchen hier eine Auffrischung. Am Ende ist der Übungseffekt natürlich trotzdem begrenzt. „Das Ergebnis lässt sich durch Übung um zehn bis 15 Prozent steigern, danach ist aber Schluss.“ Prozente, die allerdings den entscheidenden Unterschied zu den Mitbewerbern bringen könnten...

Genau lesen und nicht festbeißen

Ein weiterer Tipp des Fachmannes ist eigentlich selbstverständlich, kommt in Stresssituationen aber trotzdem oft zu kurz: „Dem jeweiligen Themengebiet ist eine Aufgabenerklärung oder Beispielaufgabe vorangestellt. Die sollte man sich ganz genau durchlesen.“ Da sich die Aufgaben in ihrem Schwierigkeitsgrad unterscheiden, dauert auch deren Lösung unterschiedlich lange. Aber: „Beißen Sie sich nicht fest, wenn Sie eine Aufgabe nicht lösen können, sondern überspringen Sie sie.“

Nehmen Sie sich Zeit, die Frage zu verstehen. (Bild: Getty)
Nehmen Sie sich Zeit, die Frage zu verstehen. (Bild: Getty)

Denn egal, wie leicht oder schwer die Aufgaben sind: am Ende bringen sie alle dieselbe Punktezahl! Die klassischen Gebiete, die in IQ-Tests abgefragt werden, sind übrigens folgende: Sprache, logische Schlussfolgerung, Rechenaufgaben, räumliches Vorstellungsvermögen und Gedächtnis.

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Das Bewerbungsgespräch: Bleiben Sie authentisch!

Scheinbar ganz banal kommt die Frage daher, was der Job-Aspirant eigentlich sucht. Die Human Resources Manager nutzen hier den Informationsüberschuss, den sie gegenüber dem Bewerber haben. Während sie die komplette Übersicht über Lebenslauf und Zeugnisse überblicken, musste sich der Jobinteressent seine Informationen über das Unternehmen meistens aus dem Internet besorgen und auch die Stellenanzeigen sind in der Regel recht vage gehalten. Wer jetzt nur leicht variiert das wiedergibt, was im Jobprofil gesucht wurde, hat gleich verloren. Der Personaler fühlt sich nicht ernst genommen. Die besten Karten hat, wer ehrlich, authentisch und ohne darum herumzureden auf den Punkt kommt. Die Gefahr, dass sich seine Vorstellungen nicht mit denen des Unternehmens decken, besteht natürlich. Aber ein Bewerbungsgespräch sollte ja beiden Seiten dazu dienen, festzustellen, ob sie zusammenpassen und die gegenseitigen Erwartungen auch erfüllen können.

Charmant parlieren, ohne abzudriften

Ein weiterer Klassiker ist die einfache Frage „Wie geht es Ihnen heute?“. Im Gegensatz zum üblichen Smalltalk reicht hier kein einfaches „Danke, gut.“ Der erste Eindruck zählt und hier geht es darum, so charmant und eloquent wie möglich zu beweisen, wie gut man später im Kontakt mit Kollegen oder Kunden klarkommen wird. Auch hier gilt aber: Bloß nicht ins Uferlose abdriften.

Tief blicken lassen auch Fragen, die den Bewerber dazu bringen, eine andere Sichtweise einzunehmen. Zum Beispiel die Frage danach, wie er es findet, geführt zu werden. Eine typische Frage aus Managerperspektive, die darauf abzielt, wie schnell und gut sich jemand voraussichtlich in die jeweilige Firmenkultur einfügen wird. Hier wird meist eine ausführliche Antwort gewünscht.

Treten Sie höflich, aber bestimmt auf

Manche Personal-Manager provozieren die Job-Anwärter bewusst, indem sie sie beispielsweise auffordern, zehn Schwächen zu nennen. Offensichtlich viel zu viele, eine ernsthafte Beantwortung nutzt hier niemandem. Vielmehr geht es darum, höflich aber bestimmt Grenzen zu setzen und zu erläutern, warum man die Frage nicht beantworten wird.

Es gibt Fragen, die können nicht beantwortet werden. Hier zählen Charme und Spontaneität. (Bild: Getty)
Es gibt Fragen, die können nicht beantwortet werden. Hier zählen Charme und Spontaneität. (Bild: Getty)

Und dann gibt es noch die Art von Fragen, die sich unmöglich korrekt beantworten lassen: „Wie viele Kalorien gibt es in einem Supermarkt?“ oder „Wie schwer ist Manhattan?“. Mit der unlösbaren Aufgabe stellen die Personal- Manager ganz bewusst eine Stress-Situation her, in der vor allem eines zählt: Souverän und ruhig bleiben und sich einen halbwegs vernünftigen Lösungsweg herleiten. Denken Sie laut! „In Manhattan gibt es viele Menschen, Gebäude, Verkehrsmittel… Und dann ist da noch das Gewicht des Untergrundes…“ Damit liefern Sie schon einen guten Lösungsansatz – und mehr erwartet Ihr Gegenüber in diesem Moment auch gar nicht. Natürlich können Sie auch den Telefonjoker wählen und einen befreundeten Architekten anrufen. Das wichtigste ist: durchatmen, ruhig bleiben und sich ganz authentisch und offen dem Rätsel stellen.

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