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Betreuung: Die Zuhörerinnen am Krankenbett

Der Zettel mit den neuen Besuchsregeln ist nicht zu übersehen. Er hängt direkt an der Eingangstür vom Helios-Klinikum Emil von Behring in Zehlendorf: In Corona-Zeiten sind Besuche von Angehörigen nur in Ausnahmefällen erlaubt, bei Schwerstkranken zum Beispiel oder Kindern. Doch was machen die anderen Patienten, die reden wollen und ein bisschen Zuwendung brauchen?

In der Zehlendorfer Klinik an der Walterhöferstraße sind die „Grünen Damen“ vom ehrenamtlichen Besuchsdienst für sie im Einsatz. Sie dürfen weiterhin die Klinik betreten. Die etwa zehn Frauen und auch ein Mann bringen Zeit mit, hören den Patienten zu, gehen mit ihnen ein paar Schritte und entlasten so das derzeit extrem angespannte Pflegepersonal. „Der ehrenamtliche Besuchsdienst ist eine große Unterstützung in dieser schwierigen Phase“, sagt Michaela Wenning-Klasen, Leiterin des Beratungszentrums für Patienten und Angehörige an der Klinik, die auch den Besuchsdienst aufgebaut hat. Es sei mutig, in der Corona-Zeit dieser Aufgabe weiter nachzugehen und in die Klinik zu kommen, findet sie. Aber die Patienten und die Stationen seien froh über die Hilfe.

Weder für Elisabeth Knoche noch für Bettina Heidergott-Mazzega hat sich die Frage überhaupt gesellt, ihr Ehrenamt als Grüne Dame in Corona-Zeiten ruhen zu lassen. „Ich fühle mich in der Klinik sicherer als im Bus oder in einem Geschäft“, sagt Elisabeth Knoche, die seit sieben Jahren bei den Grünen Damen ist. Jede bekommt eine bestimmte Station zugewiesen, die sie sich mit...

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