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Betreiber von McTREK-Outdoorläden stellt Insolvenzantrag

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Betreiber der McTREK-Outdoorläden hat in der Corona-Krise Insolvenzantrag gestellt. Die YEAH! AG mit Sitz im hessischen Bruchköbel bei Hanau habe bereits am Mittwoch wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen entsprechenden Antrag beim Amtsgericht Hanau eingereicht. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter habe das Insolvenzgericht den Sanierungsexperten Thomas Rittmeister bestellt, wie die Kanzlei Reimer Rechtsanwälte am Donnerstag weiter mitteilte.

Er prüfe mit Steuer- und Wirtschaftsexperten die Lage des Unternehmens und die Sanierungsoptionen. Der Insolvenzbeschluss des Amtsgerichts Hanau lag der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt vor. Bei dem Unternehmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Zuvor hatten Fachblätter über den Insolvenzantrag berichtet.

Die YEAH! AG, die mehrheitlich zur belgischen A.S. Adventure Group gehört, betreibt den Angaben zufolge bundesweit 43 McTREK-Filialen, einen Online-Shop und beschäftigt 420 Mitarbeiter. Die Gehälter der Beschäftigten seien bis auf Weiteres über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert, hieß es.

Wegen der Corona-Krise sind bei dem Outdoor-Ausrüster derzeit alle Filialen geschlossen. Der Online-Shop wurde ebenfalls vorübergehend eingestellt, soll aber schnellstmöglich wieder aufmachen. "In der aktuellen Covid19-Krise ist es kaum möglich, eine valide langfristige Fortführungsprognose zu treffen", sagte Rittmeister. Nun gelte es, insbesondere den Onlinehandel wieder zum Laufen zu bringen.

Die YEAH! AG hatte schon vor der Corona-Krise Probleme. Laut Bundesanzeiger schrieb sie 2018 bei einem sinkenden Umsatz von damals 50,5 Millionen Euro einen Verlust von 3,6 Millionen Euro. Demnach hatte McTREK mit einem gesättigten Outdoor-Markt, schrumpfenden Margen und einem schleppenden Online-Vertrieb zu kämpfen. Wegen des milden Wetters verkaufte sich die Herbst/Winter-Kollektion schlecht.