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Beschäftigten-Verband kritisiert Lindner wegen Erweiterungsbau

BERLIN (dpa-AFX) -Der Verband der Beschäftigten der obersten und oberen Bundesbehörden hat die Ankündigung von Finanzminister Christian Lindner kritisiert, Pläne für einen Erweiterungsbau seines Ministeriums überarbeiten zu lassen. "Diese Ankündigung ist kurzsichtig und falsch", sagte der Verbandsvorsitzende Frank Gehlen der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstag). "Hier soll ein politisches Signal gesetzt werden, auf dem Rücken der Beschäftigten im Bundesfinanzministerium."

Gehlen argumentierte: "Das derzeitige Ministeriumsgebäude, das ehemalige Reichsluftfahrtamt, muss in einigen Jahren kernsaniert werden, dann braucht man dringend Ausweichflächen für die Mitarbeiter." Er sagte zudem, dass der Erweiterungsbau die Zusammenarbeit im Ministerium vereinfachen würde.

Lindner hatte im Haushaltsstreit einen geplanten Erweiterungsbau des Kanzleramts kritisiert - und veranlasst, das Vorhaben für sein eigenes Haus zu überprüfen. Die Planung werde "mit dem Ziel überprüft, diese zu überarbeiten", hieß es in der Nacht zum Dienstag aus dem Ministerium. In der "Bild"-Zeitung skizzierte der FDP-Chef seine Alternativ-Idee: "Wir werden stattdessen jetzt prüfen, ob hier nicht Wohnraum geschaffen werden kann."

Die Planungen für eine Erweiterung des Finanzministeriums an der Berliner Wilhelmstraße laufen seit 2019. Der Bau befindet sich aktuell in der Entwurfsphase. Nach Angaben aus dem Finanzministerium fielen bisher Planungskosten von rund 35 Millionen Euro an. "Für die Baumaßnahme selbst würden weitere 600 bis 800 Millionen Euro benötigt werden", erklärte eine Sprecherin.