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Berlins Krankenhausgesellschaft sieht Kliniken an Belastungsgrenze

BERLIN (dpa-AFX) - Wegen der jüngsten Coronawelle sieht die Berliner Krankenhausgesellschaft Kliniken und Personal an der Belastungsgrenze. "Die Berliner Krankenhäuser sind erneut im vollen Pandemiemodus und unternehmen alle Anstrengungen, um die große Zahl an Covid-Erkrankten zu versorgen", sagte Marc Schreiner, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft, der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist nicht mehr zu verhindern, dass die Zahl der Intensivpatienten sich in den nächsten Tagen und Wochen stark erhöhen wird. Die Krankenhäuser und ihre Beschäftigten werden an ihre Belastungsgrenzen kommen."

Schreiner forderte "alle erdenkliche Unterstützung von Politik, Verwaltung und Gesellschaft". Die Versorgungsaufschläge für die Behandlung von Covid-Patientinnen und -Patienten seien "nicht das richtige Mittel, die Kliniken in der Krise wirtschaftlich abzusichern und die notwendige Liquidität zu verschaffen". Aus Sicht der Organisation, zu der rund 100 öffentliche und private Krankenhäuser und stationäre Pflegeeinrichtungen zählen, reicht die Zuschlagsvergütung nicht aus, um Ausfälle von Erlösen durch die notwendigen Absagen vieler planbarer Eingriffe zu kompensieren.

Laut Schreiner muss dringend nachgesteuert werden. Zur Not müssten auf Landesebene notwendige Mittel gegeben werden. "Damit würde auch vermieden, dass Berliner Kliniken im Zuständigkeits-Ping-Pong zwischen Bund und Land aufgerieben werden."