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Sperrstunde: Berlins Gastronomen kämpfen um ihre Existenz

Berlin. Sandra Hollweck zapft ein Bier hinter dem Tresen im „Zum Starken August“. „Was soll ich meinen Gästen ab 23 Uhr sagen“, fragt sie sich. Hollweck betreibt die Kneipe an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg. Das Lokal ist bekannt für seine Burleske-Shows an Wochenenden und auch für eine längere Stunde an der Bar. „Meine Besucher lachen mich ja aus, wenn ich ihnen dann ein Wasser anbiete.“

Doch genau das ist nach dem Beschluss des Verwaltungsgericht die aktuelle Rechtslage. Das Gericht hat am Freitag die seit einer Woche geltende Sperrstunde in der Gastronomie gekippt. Bars und Kneipen dürfen in der Hauptstadt nun wieder länger als 23 Uhr geöffnet bleiben – dann aber keinen Alkohol mehr ausschenken. Gaststätten hätten bislang keinen wesentlichen Anteil am Infektionsgeschehen, sodass die Einschränkung nicht gerechtfertigt sei, begründeten die Richter. Elf Gastronomen hatten sich gegen die Sperrstunde gewehrt.

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Das will der Senat nicht hinnehmen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) kündigte an, Beschwerde gegen den Beschluss einzulegen. Zudem hat der Senat einen Eilantrag gestellt, die Sperrstunde sofort wieder in Kraft zu setzen. Das lehnte das Oberverwaltungsgericht (OVG) am Abend aber ab. Über die Beschwerde wird nun kommende Woche entschieden. Allerdings ließ das OVG schon jetzt durchblicken, dass es keinen Grund sieht, anders als die erste Instanz zu urteilen.

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