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Berliner helfen: Hürden für taube Kinder überwinden

Nach der Schule Fußball spielen oder im Sommer schwimmen gehen – was für die allermeisten Kinder selbstverständliche Freizeitvergnügen sind, ist für taube Kinder und Jugendliche oft unerreichbar. Gerald Ramos vom Verein NeNa, Netzwerk Nachsorge, weiß, woran das liegt. „Die erste Hürde ist schon der Weg von zu Hause zum Sportplatz oder ins Schwimmbad“, sagt Ramos.

„Viele trauen sich nicht, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.“ Er hat den Verein NeNa vor 15 Jahren gegründet, der sich unter anderem um schwer übergewichtige oder behinderte junge Patienten nach ihrer Behandlung im Krankenhaus kümmert.

Angst vor Mobbing

„Sie werden entlassen, sollen und wollen Sport machen und sich bewegen, haben aber Angst vor Mobbing oder wissen gar nicht, wie und wo“, hat Gerald Ramos in seiner Zeit als Sozialarbeiter im Klinikbetrieb beobachtet. Mit dem Projekt „Deaf Teens“ kümmert sich der Verein seit 2012 speziell um gehörlose Kinder und Jugendliche. „Wir vermitteln die Teilnahme an Sportangeboten und Freizeitaktivitäten und organisieren auch eigene Angebote für taube Kinder“, erklärt der Vereinsgründer.

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Acht Honorarkräfte, die die Deutsche Gebärdensprache beherrschen, bringen die Kinder und Jugendlichen je nach Bedarf auch zu Therapien und Arztterminen. Eine von ihnen ist Kerstin Sona. Sie ist selbst von Geburt an taub und kommuniziert in Gebärdensprache. „Wir holen die Kinder ab und üben dabei auch gleich das Busfahren oder den Einkauf beim Bäcker“, übersetzt die für den Interview-Termin eng...

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