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Berlin-Wedding: Neues Pissoir auf Leopoldplatz ärgert Café-Betreiber

Berlin. Seit wenigen Tagen haben Gäste des Café Leo auf dem Leopoldplatz in Wedding einen ganz besonderen Ausblick. Wer dort Kaffee oder Tee trinkt, sieht direkt auf den Eingang des Pissoirs der neuen Toiletten an der Ecke Müllerstraße/Nazarethkirchstraße. Bis zur Eröffnung Ende der Woche versperren noch große Holzbretter die Sicht auf den Innenraum, dann aber schützt nichts mehr vor unangenehmen Einblicken.

Eigentlich fällt das quaderförmige, graue Gebäude an der Ecke kaum auf, schaut man von der Straßenseite darauf. Von hier verleiht es dem Platz sogar einen sauberen und aufgeräumten Eindruck. Aber eben nicht aus der Perspektive von Hüseyin Ünlü. Er betreibt das Café Leo und kann nur den Kopf über die Berliner Behörden schütteln. „Da entscheiden Leute, ohne mit den Beteiligten hier auf dem Platz zu sprechen und stellen das einfach so auf“, sagt er und rührt etwas heftiger als nötig mit einem kleinen Holzstab in seinem Kaffee.

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Cafe-Betreiber am Leopoldplatz: „Es sind die Junkies, die in die Toilette gehen“

Ünlü kennt die Eigenheiten des Leopoldplatzes wie kaum ein anderer. Er verkauft seit zehn Jahren an seinem provisorisch wirkenden Imbiss-Café Brötchen, Köfte, Tee und auch Hotdogs zu fairen Preisen. Das führt Menschen aus fast allen Bevölkerungsschichten zusammen. Davor stehen Händler an ihren Marktständen. Und weiter hinten auf Höhe der alten Nazarethkirche treffen sich Trinker und Obdachlose.

„Es sind die Junkies,...

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