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Berlin schreibt Industrie massive CO2-Reduktion vor: Entwurf

(Bloomberg) -- Die Bundesregierung will der deutschen Industrie eine ambitionierte Reduzierung von Treibhausgasen in den Jahren bis 2030 vorschreiben, um ihre verschärften Klimaziele zu erreichen. Dies sieht ein Entwurf der geplanten Änderung des Klimaschutzgesetzes vor, der am Mittwoch im Bundeskabinett verabschiedet werden soll und Bloomberg News vorliegt. CO2-Neutralität soll damit bereits 2045 und nicht wie bislang geplant 2050 erreicht werden.

Die Industrie soll nach den Plänen der Bundesregierung die CO2-Emissionen bis 2030 um mehr als ein Drittel auf 118 Millionen Tonnen senken. Die Energiewirtschaft soll dann noch 108 Millionen Tonnen CO2 emittieren, mehr als die Hälfte weniger als die 280 Millionen Tonnen des letzten Jahres.

“Im Industriesektor sind die indizierten Minderungen nur bei massiver Dekarbonisierung der Industrieanlagen und -prozesse erreichbar”, heißt es im Gesetzesentwurf. “Diese sind angesichts der Vorläufe und Investitionszyklen im Sektor entsprechend unmittelbar auf den Weg zu bringen.” Bis 2045 soll die Industrie die Emissionen auf höchstens sieben Millionen Tonnen CO2-Äquivalenz verringern.

Das bestehende nationale Treibhausgas-Reduktionsziel wird von der Bundesregierung für 2030 auf mindestens 65% erhöht. Für das Jahr 2040 gilt ein neues nationales Klimaschutzziel von mindestens 88%. Für einzelne Sektoren wird ein klarer Reduktionspfad vorgegeben.

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Zulässige Jahresemissionsmengen für die Jahre 2020 bis 2030

Jährliche Minderungsziele für die Jahre 2031 bis 2040

(Ergänzt um Tabellen zum Reduktionspfad)

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