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Berlin Brands Group bekommt 700 Millionen US-Dollar

Das Berliner E-Commerce-Unternehmen will nun auf weltweiten Übernahmekurs gehen.
Das Berliner E-Commerce-Unternehmen will nun auf weltweiten Übernahmekurs gehen.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Die Berlin Brands Group (BBG) hat in einer Finanzierungsrunde zusätzliches Fremd- und Eigenkapital von 700 Millionen US-Dollar aufgenommen. Das in Berlin ansässige Unternehmen, das Marken wie Auna, Klarstein und Blumfeldt besitzt, will damit weitere E-Commerce-Marken erwerben und die eigene Technologieplattform ausbauen. Bain Capital übernimmt den 40-Prozent-Anteil des Investors Ardian. BBG wird mit nun mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet und ist damit das jüngste europäische Einhorn.

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Durch den neuen finanzstarken Partner verbessert das E-Commerce-Unternehmen seine Wachstumschancen und will nun auf weltweiten Übernahmekurs gehen. Bereits Anfang des Jahres hatte das Unternehmen eine Finanzierungsrunde von 240 Millionen Dollar verkündet, um damit in den USA und in Großbritannien aufstrebende E-Commerce-Marken zu akquirieren. [Mehr bei Handelsblatt, Reuters und Techcrunch]

Auf Gründerszene lest ihr heute: Nur wenige Startups haben einen Konzern als Investor in der Gesellschafterliste. Das Fintech Dwins – besser bekannt unter der Marke Finanzguru – ist eines davon. Bei Gründerszene+ könnt ihr exklusiv das 14-seitige Pitchdeck durchblättern, das die beiden Gründerzwillinge für das Fundraising verwendet haben. [Mehr bei Gründerszene+]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Der chinesische Xiaomi-Konzern hat im zweiten Quartal mehr Smartphones als Apple verkauft. Dies geht aus der Gartner-Erhebung hervor. Xiaomi habe 51 Millionen Geräte veräußert, das sind 80 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit verdrängte der chinesische Konzern Apple vom zweiten Platz, das von April bis Juni knapp 49,3 Millionen iPhones verkaufte. Das entsprach einem Marktanteil von 15 Prozent, während Xiaomi bei 15,5 Prozent lag. Marktführer Samsung steht mit 57,7 Millionen Geräten weiterhin an der Spitze. Im Bereich Cloud-Ranking belegte Amazon Web Services den ersten Platz, Microsoft landete auf Platz zwei. Die größte Überraschung war Alibaba Cloud, das Google Cloud auf dem dritten Platz überholte. Oracle belegte den vierten Platz vor Google Cloud und IBM Cloud landete auf dem letzten Platz. [Mehr bei Handelsblatt und The Information]

Apple arbeitet an neuen gesundheitsbezogenen Funktionen für seine Smartwatch. Die neue Apple Watch soll unter anderem ein Tool haben, das Benutzern mitteilt, wenn ihr Blutdruck steigt, und ein Thermometer, das bei der Fruchtbarkeitsplanung hilft. Die Fruchtbarkeitsfunktion könnte bereits im nächsten Jahr verfügbar sein, zusammen mit möglichen Verbesserungen der Überwachung von unregelmäßigem Herzschlag. [Mehr bei Wall Street Journal]

Die US-Kartellbehörden bereiten laut Bloomberg eine zweite Monopolklage gegen Google vor. Diesmal geht es um das digitale Werbegeschäft: Google wird vorgeworfen, dass es seine Dominanz missbraucht. Google kämpft bereits gegen eine US-Kartellklage zur Internetsuche. Bloomberg berichtet, das Justizministerium habe seine Ermittlungen zu den digitalen Werbepraktiken von Google beschleunigt und könnte bereits Ende des Jahres eine Klage einreichen. Eine weitere Klage des Justizministeriums gegen Google würde die Bemühungen von US-Präsident Joe Biden unterstreichen, den Wettbewerb in der gesamten Wirtschaft anzukurbeln. Google generierte 2020 durch seine Werbe-Tech-Produkte einen Bruttoumsatz von 23 Milliarden US-Dollar. [Mehr bei Bloomberg]

Engpässe in der Lieferkette verzögern die nächste Version von Teslas Hochleistungs-Elektroauto bis 2023. Die sagte Tesla-CEO Elon Musk am Mittwoch. Der neue Roadster sollte eigentlich 2020 debütieren. Musk und andere Tesla-Führungskräfte äußerten sich in den letzten Quartalen häufig zu Lieferkettenprobleme und Teileknappheit. Die Chipknappheit spielt dabei eine zentrale Rolle. [Mehr bei CNBC]

Investitionen und Börsengänge: Chinesische Staatsunternehmen werden sich voraussichtlich an dem neuen Kreditbewertungs-Joint-Venture der Ant Group beteiligen. Ant, eine Fintech-Tochtergesellschaft von Alibaba, und die staatliche Zhejiang Tourism Investment Group werden jeweils 35 Prozent des Joint Venture besitzen. Binance, die weltweit größte Kryptowährungsbörse, strebt einen IPO in den USA innerhalb der kommenden drei Jahre an. Binance.US wird in den nächsten zwei Monaten eine große private Fundraising-Runde abschließen. Eine Notierung ihrer US-Tochtergesellschaft wäre ein großer Gewinn für Binance, das jüngst mit Untersuchungen, Warnungen und Verboten von globalen Aufsichtsbehörden konfrontiert war. Samsara, ein Hersteller von Technologien zur Verfolgung von Fahrzeugflotten, hat nach eigenen Angaben bei den Aufsichtsbehörden vertrauliche Unterlagen für einen Börsengang eingereicht. Das von Andreessen Horowitz und anderen Investoren unterstützte Unternehmen wurde im vergangenen Jahr in einer privaten Finanzierungsrunde mit 5,4 Milliarden US-Dollar bewertet. [Mehr bei The Information, The Information und The Information]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Der Startup-Investor Frank Thelen hat am Mittwoch seinen eigenen Aktienfonds gestartet. Dieser soll in Kryptowährungen und Unternehmen aus den Bereichen Quantencomputer, 3D-Druck, Künstliche Intelligenz, Blockchain und Biotech investieren. Palantir wird dabei die größte Position sein. Wir verraten euch, wer sonst noch mit im Topf ist. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion