Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0799
    +0,0006 (+0,05%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.186,44
    -936,27 (-1,42%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Berichte: Britisches Heer soll um fast 10 000 Soldaten schrumpfen

LONDON (dpa-AFX) - Das britische Heer soll Medienberichten zufolge im kommenden Jahrzehnt um fast 10 000 Soldaten auf 72 500 Vollzeitkräfte schrumpfen. Mit den Einsparungen soll zusätzliches Material für die British Army finanziert werden, wie die Zeitungen "The Times" und "Daily Telegraph" am Samstag übereinstimmend berichteten.

Die Atommacht Großbritannien reagiere damit auf eine veränderte Bedrohungslage. Die Soldaten sollen allerdings nicht entlassen, Regimenter nicht aufgelöst werden, hieß es weiter. Vielmehr sollen frei werdende Stellen nicht nachbesetzt werden.

"Es macht keinen Sinn, 82 000 Leute zu haben, dafür aber nicht die richtigen Drohnen, Artillerie, Luftabwehr und gepanzerten Fahrzeuge", zitierte der "Telegraph" aus Kreisen des Verteidigungsministeriums in London. Der "Times" sagte eine Quelle: "Manche Leute wollen die Kriege von gestern kämpfen, wir aber wollen die von morgen ausfechten." Menschen seien teuer, deshalb sei es besser, weniger Personal, dafür mit besserer Ausrüstung zu haben. "Wir wollen kein Papiertiger sein. Einer Drohne muss man keine Rente zahlen."

Das Heer des Nato-Mitgliedslandes verfügt offiziell über 82 000 Soldaten. Zum 1. Oktober 2020 lag der tatsächliche Bestand bei 80 760. Hinzu kommen jeweils etwa 33 000 Mitglieder von Luftwaffe und Marine. Im November hatte Premierminister Boris Johnson die größten Militärausgaben seit dem Ende des Kalten Kriegs angekündigt.