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AirBnB: Ferienwohnungen: Finanzbehörden überprüfen 10.000 Vermieter

Berlin. Vermieter von Ferienwohnungen in Berlin müssen damit rechnen, dass die Finanzämter in den nächsten Monaten ihre erzielten Einnahmen aus den vergangenen Jahren überprüfen werden. Denn erstmals hat das weltgrößte Vermittlungsportal Airbnb deutschen Steuerbehörden jetzt Daten über die Vermieter zur Verfügung gestellt. 10.000 Datensätze sind nach Hamburg gegangen. Die dortige Finanzbehörde wird die Informationen sichten und dann an die betroffenen Bundesländer weiterleiten.

Dabei geht es zunächst nicht um die illegale Zweckentfremdung von Wohnraum, die ebenfalls verfolgt wird, sondern um mögliche Hinterziehung von Einkommen- und Umsatzsteuern. Schon seit Jahren versuchen die Bundesländer, Airbnb und andere Plattformen für Ferienwohnungen dazu zu bringen, ihnen die Daten über ihre Vermieter herauszugeben. Die Europa-Zentrale von Airbnb in Dublin hatte sich aber stets geweigert. Erst kürzlich hatte ein letztinstanzliches Gerichtsurteil in Irland den Weg zum Datentransfer freigemacht.

Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) reagierte erfreut: „Für die digitale Ökonomie müssen dieselben Steuerregeln gelten wie für alle andern Wirtschaftsunternehmen auch. Das gilt selbstverständlich auch für Plattformbetreiber“, sagte der Sozialdemokrat. Es sei dem Engagement Hamburgs, das hier mit allen Bundesländern zusammengearbeitet hat, zu verdanken, „dass wir nach Jahren bei Airbnb diesen Erfolg erzielt haben“.

Das über das Bundeszentralamt für Steuern in Irland vorgebrachte Auskunftsersuchen ...

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