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Berater: So werden die Deutschen Aktienfans

In Zeiten niedriger Zinsen sind Anleger auf der Suche nach Rendite. Doch Aktienanlagen stehen Sparer nach wir vor skeptisch gegenüber. Eine aktuelle Auswertung des BVI hält dagegen und bietet Argumente für die Anlage in Aktienfonds – besonders aus Deutschland.

EZB-Chef Draghi will Sparern an den Kragen, so der Eindruck vielerorts. Schließlich kürzt er ihnen durch die andauernde Nullzinspolitik der EZB die Zinsen auf das Bankguthaben. Manch einer munkelt schon, dass Geldparken auf der Bank bald kostenpflichtig – sprich mit negativen Zinsen bestraft - wird. Alternativen müssen also her. Aktienanlagen stehen viele Sparer aber nach wie vor skeptisch gegenüber. Schließlich hat der Jahresauftakt 2016 mal wieder anschaulich gezeigt, dass sich Märkte nicht immer vorsehbar verhalten. Dass Fonds in Zeiten niedriger Zinsen trotzdem Abhilfe schaffen können, zeigt eine aktuelle Statistik des deutschen Fondsverbands BVI.

Per Ende April verlieren Anleger mit Aktienfonds der Kategorie Deutschland zwar bereits neun Prozent, doch über drei Jahre kann die Fondskategorie mit einer Wertentwicklung von 8,1 Prozent p.a. glänzen. Über 20 Jahre steht ein jährliches Plus von 6,8 Prozent zu Buche – so viel wie keine andere Kategorie. Und in diesem Zeitraum mussten Anleger einige heftige Verwerfungen an den Märkten aushalten. Auch wenn die Vergangenheit wenig über zukünftige Entwicklung aussagt: Langfristige Investitionen scheinen sich zu lohnen. Auch beim Thema Sparplan stehen Aktienfonds Deutschland im internationalen Vergleich an der Spitze.

Angenommen ein Anleger hätte 100 Euro im Monat über zehn Jahre bis Ende März 2016 in Aktienfonds Deutschland eingezahlt, dann hätte er mit einer jährlichen Rendite von 5,8 Prozent aus 12.000 Euro 16.172 Euro gemacht. In 15 Jahren wären aus 18.000 Euro 29.064 (6,1 Prozent p.a.) Euro geworden. Mit Aktienfonds global hätten Anleger im selben Zeitraum 25.788 Euro (4,6 Prozent p.a.) erwirtschaftet. Auch Euro-Rentenfonds Mittelläufer hätten immerhin 3,6 Prozent p.a. (14.420 Euro) in zehn Jahren und 3,5 Prozent p.a. (23.494 Euro) in 15 Jahren eingefahren. Insgesamt fällt auf: Keine der berechneten neun Kategorien hätte über zehn, 15, 20 und mehr Jahre einen Verlust realisiert.

(TL)